Technik

Profi-Tablett für digitales Zeichnen

Mit dem extrem flachen und leichten Interactive Pen Display Cintiq 12WX von Wacom arbeitet der Nutzer direkt mit dem Stift auf dem Bildschirm.

Wacom hat sein erstes Hybrid-Produkt vorgestellt: Das Cintiq 12WX kombiniert den Komfort eines Cintiq Interactive Pen Displays mit der Mobilität und den kompakten Abmessungen eines Intuos3-Stifttabetts. Das 2000g schwere und nur 17mm dicke Cintiq 12WX verfügt über einen hochauflösenden 12,1 Zoll-Flachbildschirm, auf dem der Nutzer direkt mit dem Stift zeichnen, malen oder skizzieren kann. Das Gerät bietet die volle Funktionalität des Cintiq 21UX wie auch der Intuos3 Serie. Das neue Interactive Pen Display richtet sich an digitale Kreativ-Profis und eignet sich für Konzeptentwürfe, Storyboarding, Detailarbeiten, Retusche oder Bildkomposition.
Das Cintiq 12WX kombiniert die kompakte Größe und Flexibilität eines klassischen Stifttabletts mit den Vorzügen eines Interactive Pen Displays. Der Bildschirm, auf dem die Nutzer direkt mit dem Stift arbeiten, bietet eine WXGA Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln bei einer Farbtiefe von 24 Bit und einem Blickwinkel von 170 Grad. Wie das Cintiq 21UX verfügt das Gerät über ExpressKeys und Touch Strips. Die ExpressKeys sind zwei frei programmierbare Blöcke mit jeweils fünf Tasten, die mit häufig genutzten Tastenanschlägen wie STRG, ALT, Umschalt- und Leertaste sowie mit besonderen Funktionen wie Display Toggle voreingestellt sind. Der Touch Strip verhält sich wie eine Bildlaufleiste, die in vielen Anwendungen das Zoomen und Scrollen mit dem Finger ermöglicht. Somit lassen sich viele Kontrollfunktionen direkt vom Tablett aus steuern. 
Der in das Gehäuse integrierte Fuß ist für das Arbeiten mit dem Display in drei unterschiedlichen Positionen konzipiert: horizontal in einem Winkel von 25 Grad, in einem 65 Grad-Winkel zum Betrachten und Beurteilen sowie flach auf dem Schreibtisch oder einfach auf dem Schoß positioniert. Wird das Cintiq 12WX flach auf dem Schreibtisch positioniert, lässt es sich um die eigene Achse drehen und so ergonomisch dem Arbeitsfluss anpassen. 
Zum Cintiq 12WX gehört der ergonomisch geformte, batterie- und kabellose Grip Pen, der dank einer Auflösung von 5.080 lpi und 1.024 unterschiedlichen Druckstufen ? sowohl für die Stiftspitze also auch für den Radierer ? sehr präzise und kontrolliert arbeiten soll. Das Interactive Pen Display erkennt zudem den Neigungswinkel des Stifts bis zu 60 Grad, und erlaubt auf diese Weise Stift-, Pinsel- oder Radierstriche, die sehr natürlich und authentisch wirken. Das Cintiq 12WX unterstützt alle Intuos3- Eingabegeräte. Alle Eingabewerkzeuge besitzen eine spezielle Tool ID, so dass das Interactive Pen Display in unterstützenden Anwendungen jedes Eingabegerät, das in die Nähe der aktiven Fläche gebracht wird, automatisch erkennt.
Das Cintiq 12WX ist mit einer Vielzahl unterschiedlicher Computer-Konfigurationen kompatibel – sei es als einziger Monitor oder als Ergänzung in einer Multi-Monitor-Umgebung. Für alle, die mit mehreren Displays gleichzeitig arbeiten, eignet es sich als zweiter oder dritter Monitor. Die Funktion Display Toggle ist vor allem ideal für Anwender, die das Cintiq 12WX in Kombination mit anderen Monitoren nutzen. Sie ermöglicht per Tastendruck einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen den Bildschirmen. So kann der Nutzer mehrere Bildschirme nacheinander mit dem Stift kontrollieren.
Jedes Cintiq 12WX wird mit einem Farbprofil ausgeliefert und kann mit gängigen Farbmanagementlösungen von Anbietern wie Datacolor, X-Rite und basicolor kalibriert werden. Es kann per VGA oder per DVI-I verbunden werden.
Im Lieferumfang ist die Software Corel Painter Essentials enthalten. Das Cintiq 12WX soll ab November 2007 für 1,189.90 EUR in den Handel kommen. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Wacom.

Zeig mehr

Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

Ähnliche Artikel

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Back to top button