Technik

Makroschnecke bringt Vergrößerungsobjektive an spiegellose Kameras

BIG-Helioret-Makroschnecke
B.I.G. Makroschnecke mit B.I.G. Helioret

B.I.G. Brenner hat einen einen stufenlos verstellbaren Zwischenring für spiegellose Systemkameras vorgestellt, mit dem sich alte Vergrößerungsobjektive aus dem Fotolabor mit M39-Anschluss oder Fotoobjektive mit M42-Kamera-Gewinde zu einem Makroobjektiv umfunktionieren lassen. Die Makroschnecke wird mit mit Bajonettanschluss für Kameras verschiedener Hersteller angeboten. Frontseitig befindet sich ein M42-Anschluss, ein Adapterring auf M39 wird mitgeliefert.

Am besten eignen sich Brennweiten um die 50mm. Damit erzielt man einen relativ großen Maßstab (etwa 1:1,5) und bleibt dennoch weit genug vom Motiv weg, um dieses auch mit entsprechendem Licht in Szene setzen zu können oder selbst keinen Schatten auf das Motiv zu werfen. Kürzere Brennweiten bieten zwar einen größeren Abbildungsmaßstab, erfordern aber eine geringere Distanz zum Objekt.

Für Fotografen, die über kein Objektiv der genannten Arten verfügen, bietet B.I.G. das Helioret 4,5/50mm an, ein leichter und kompakter Makroobjektivkopf mit rückseitigem M39-Anschlussgewinde und manuellem Abblendring.

Die Makroschnecke kostet 89 Euro, der Helioret Makroobjektivkopf 79 Euro, beides zusammen 149 Euro. Die Makroschnecke ist mit den Anschlüssen vom Typ MFT, SONY E, Canon EOS M und FUJI X lieferbar. Weitere Informationen finden Sie hier.

B_I_G__Makroschnecke_Canon_EOS_MTechnische Daten der Makroschnecke

Länge verstellbar: 27-55mm
Durchmesser: 63mm
Frontgewinde: M42 / M39
Gewicht: 130 g
Maßstab: circa 1:1,5 (in Kombination mit Helioret 4,5/50 mm)

Technische Daten des Helioret 4,5/50mm

Blende: 4,5 – 16
Durchmesser x Länge: 45×32 mm
Anschluss: M39
Gewicht: 90 g

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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