Technik

Makroobjektiv für spiegellose APS-Kameras

Das ZEISS Touit 2.8/50M für spiegellose Systemkameras erweitert die Touit-Familie zu längeren Brennweiten hin und deckt darüber hinaus den Nahbereich ab.

Mit dem Touit 2.8/12 und dem Touit 1.8/32 bot ZEISS bis jetzt lediglich zwei Objektive mit Sony E- und Fujifilm X-Mount an, die professionellen Ansprüchen genügen. Das neue ZEISS Touit 2.8/50M mit einer Lichtstärke von f/2,8 erweitert die Touit-Familie zu längeren Brennweiten hin und deckt darüber hinaus den Nahbereich ab. Durch den Abbildungsmaßstab von 1:1 wird das fotografierte Objekt auf dem Kamerasensor in Originalgröße abgebildet. Details, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, werden bei kurzen Aufnahmedistanzen eindrucksvoll sichtbar.
Das Touit 2.8/50M eignet sich aufgrund seiner gemäßigten Tele-Brennweite darüber hinaus auch als Portrait-Objektiv. Unter Einberechnung des Crop-Faktors 1,5 entspricht der Bildwinkel einer KB-äquivalenten Brennweite von 75 mm.
Beim Touit 2.8/50M kommt das Floating Elements-Design von ZEISS zum Einsatz. Damit erreicht das Objektiv laut ZEISS eine konstant hohe Abbildungsleistung bis hin zur Naheinstellgrenze (MOD). Die optische Konstruktion besteht aus 14 Linsen in 11 Gruppen. Zwei Asphären – die Linsen Nummer drei und vier – liefern einen entscheidenden Beitrag zur hohen Bildqualität. Zwei weitere Linsenelemente mit niedriger Dispersion – die Linsen Nummer zwei und neun – tragen dazu bei, die lateralen und longitudinalen chromatischen Aberrationen zu minimieren.
Die runde Blende mit insgesamt neun Lamellen soll ein harmonisches und ausgewogenes Bokeh erzeugen. darüber hinaus verspricht ZEISS eine herausragende Schärfe über alle Blendenstufen hinweg.
Das Touit 2.8/50M wird mit E- und mit X-Mount im März 2014 weltweit verfügbar sein. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 300 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von ZEISS.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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