Technik

Makro-Tele mit Bildstabilisator

Sigma legt das MAKRO 105mm F2,8 EX DG neu auf und stattet es mit Optischem Stabilisator und Ultraschallantrieb aus.


Sigma hat eine Neuauflage MAKRO 105mm F2,8 EX DG mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen, die das Handling des Objektivs erheblich erleichtern sollen, angekündigt. Dank des optischen Stabilisators soll die Freihandfotografie um bis zu 4 Zeitstufen erweitert werden, was bei den in der Makrofotografie üblichen kleinen Blenden hilft, Verwacklungen zu vermeiden. Ein SLD-Glaselement und ein SLD-Glaselement mit hohem Brechungsindex sorgen nach Angaben von Sigma für die exzellente Korrektur aller Abbildungsfehler und der Verzeichnung. Das Floating Focusing-System bewegt beim Scharfstellen zwei unterschiedliche Linsengruppen auf der optischen Achse in verschiedene Positionen. Dieses System soll wirkungsvoll Astigmatismus und sphärische Aberration kompensiert und dadurch eine hohe optische Leistung von Unendlich bis zum Maßstab 1:1 liefern. Die Baulänge des Objektivs ändert sich dank dieser Technik beim Scharfstellen nicht, was den Einsatz des Makroblitzes vereinfacht und die Verwendung der SIGMA-Telekonverter ermöglicht, wodurch sogar ein Maßstab bis 2:1 erzielt werden kann. Der HSM-Ultraschall-Antrieb sorgt laut Sigma für eine schnelle und nahezu geräuschlose Scharfstellung, in die jederzeit manuell eingegriffen werden kann. Durch den Einsatz von 9 Blendenlamellen entsteht eine nahezu runde Blendenöffnung, die außerhalb der Schärfeebene für ein sehr angenehmes Bokeh sorgt. Das spritzwassergeschützte Gehäuse des Objektivs soll auch raueren Einsatzbedingungen widerstehen.
Einen Preis und einen Termin für die Markteinführung nannte Sigma noch nicht.
Technische Daten
Konstruktion: 16 Elemente in 11 Gruppen
Größter Abbildungsmaßstab: 1:1
Bildwinkel: 23.3°
Mindestabstand 31.2 cm
Anzahl der Blendenlamellen: 9 Stück
Kleinste Blende: F22
Abmessungen 86.4mm × 197.6mm
Gewicht: Steht noch nicht fest
Filtergewinde 62 mm
Gegenlichtblende: LH680-03 (im Lieferumfang)

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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