Technik

Lensbabies

Die dritte Lensbaby-Generation zeichnet sich gegenüber der Vorversion durch mehr Bedienkomfort aus und bietet erstmals eine Einstellungs-Arretierung.

Die dritte Generation der Balgen-Objektive für Spiegelreflexkameras wartet mit noch mehr Bedienkomfort auf, zum Beispiel zusätzlichen Arretierungsmöglichkeiten für die Balgenposition. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei ca. 290 ?.
Autofokus, Irisblenden und mehrere Linsen sucht man vergeblich, scharf gestellt wird per Fingerdruck auf den Fokusring: Das Lensbaby-Objektiv der gleichnamigen Firma aus Portland/Oregon führt zurück in die Zeit, als Fotografieren noch ein Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes war.
Die dritte Objektivgeneration (Lensbaby 3G) besteht, wie ihre Vorgänger, aus einem Balgen. Dieser lässt sich so verbiegen, dass der so genannte ?Sweet Spot? (Schärfekreis) beliebig im Bild verschoben werden kann. Die dadurch entstehenden Verwischungen und Farbverschiebungen sorgen für überraschende, ?impressionistische? Effekte, vor allem bei Langzeitbelichtungen.
Gegenüber der Vorgängerversion bringt Lensbaby 3G drei Stellschrauben und einen Blockierhebel mit, so dass sich der Balgen in einer gewählten Position sichern lässt. Die Scharfstellung und der jeweilige Verzerrungseffekt bleiben erhalten, Aufnahmen sind damit auch vom Stativ aus möglich. Ein Ring zur Feinfokussierung ist ebenfalls dazugekommen.
Lensbaby 3G hat eine Brennweite von ca. 50 mm. Mit mindestens 30 cm Abstand zum Objekt lässt sich das Objektiv durch Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Balgen scharf stellen. Mitgelieferte, manuell austauschbare Blenden: 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16, 22. Das Objektiv ist mit Bajonettanschlüssen für nahezu alle SLR-Kameras von Canon, Nikon, Pentax und Sony/Minolta erhältlich.
Weitere Informationen zum Lensbaby 3G finden hier oder beim deutschen Distributor BHS Binkert.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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