Technik

Kleine mit großem Sensor

Nikons neue Kompaktkamera COOLPIX A bietet 16,2 Megapixel Auflösung und ist die weltweit kleinste Kamera mit DX-Format-Sensor.

Nikon hat mit der COOLPIX A eine Kompaktkamera mit Profi-Technologie vorgestellt. Die Kamera verfügt über einen 16,2-Megapixel-CMOS-Sensor im DX- bzw. APS-C-Format (23,6 x 15,6 mm) und die Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 2, die auch in Nikon-Spiegelreflexkameras zum Einsatz kommt. Um ein Maximum an Detailauflösung und Schärfe zu erreichen, wurde beim Sensor auf einen Tiefpassfilter verzichtet. Als Objektiv kommt eine Nikkor-Weitwinkeloptik mit 18,5 mm Brennweite (entspricht 28 mm bei Kleinbild) und einer Lichtstärke von 1:2,8 zum Einsatz. Der Fokussierring des Objektivs erlaubt eine manuelle Fokussierung und jederzeit manuelles Eingreifen im Autofokusbetrieb.
Die Kamera bietet einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 6400, der auf 25600 erweiterbar ist. Nikon verspricht eine erstklassige Bildqualität mit sehr geringem Rauschen. Für das Spiel mit dem Licht oder für die gezielte Kontrolle hoher Motivkontraste kann auf sechs verschiedene Active D-Lighting-Einstellungen zurückgegriffen werden. Zudem unterstützt die COOLPIX A über den Zubehörschuh die Verwendung kompatibler externer Nikon Blitzgeräte sowie des Vorsatzadapters UR-E24. Dieser ermöglicht den Einsatz optischer Filter (46 mm) sowie der Gegenlichtblende HN-CP18.
Für mehr Kreativität können Fotografen die PSAM-Belichtungsmodi der Kamera nutzen. Zwei benutzerdefinierte Modi ermöglichen das Speichern bevorzugter Einstellungssätze und bieten dann unmittelbaren Zugriff darauf. Die Funktionstaste kann so belegt werden, dass sie ohne Umweg ins Menü den direkten Zugriff auf bevorzugte Optionen ermöglicht.
Full-HD-Filme lassen sich mit 30, 25 oder 24 fps aufnehmen. Das integrierte Stereomikrofon liefert den Stereoton dazu. Serienaufnahmen sind mit vier Bildern pro Sekunde möglich.

Darüber hinaus unterstützt die COOLPIX A 14-Bit-RAW-Bilddaten. Eine Bearbeitung der Bilder direkt in der Kamera kann mithilfe des 7,5 cm-LCD-Monitors (3,0 Zoll) mit 921.000 Bildpunkten optimal kontrolliert werden. Picture-Control-Konfigurationen ermöglichen die Kontrolle über Kontrast, Scharfzeichnung und Farbsättigung je nach Aufnahmesituation (Standard, Neutral, Brillant, Monochrom, Porträt, Landschaft und Benutzerdefiniert). Bilder können direkt nach der Aufnahme mit zahlreichen Filtereffekten wie etwa »Selektive Farbe« bearbeitet werden. Mit dieser Funktion wandelt die Kamera eine Aufnahme in ein schwarz-weißes Bild um, in dem jedoch eine Farbe nach Wahl des Fotografen erhalten bleibt.
Wer einen traditionellen Sucher als Alternative zum Monitor bevorzugt, kann auf den optional erhältlichen Aufstecksucher DF-CP1 zurückgreifen. Auf den Zubehörschuh lässt sich auch ein leistungsfähigeres externes Blitzgerät aufgestecken, wenn der interne Blitz nicht ausreicht.
Die COOLPIX A ist in den Farben Schwarz und Titan Silber voraussichtlich ab Mitte März für 1100 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Nikon.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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