Technik

Kickstarter-Kampagne bringt das Trioplan f2.9/50 zurück

trioplan 50 - Produktbild 3Mit einer internationalen Kickstarter-Kampagne will Meyer-Optik-Görlitz das Trioplan f2.9/50 mit seinem charakteristischen Seifenblasen-Bokeh neu auflegen. Das für den 19. Mai 2016 anvisierte Finanzierungsziel von 50.000 US-Dollar ist aktuell schon um das Zehnfache überschritten. Die Kampagne startet 100 Jahre nach der Ankündigung des ersten Objektivs der Modellreihe Trioplan.

Das neue Trioplan f2.9/50 des Jahres 2016 besitzt im Gegensatz zum Original eine neu entwickelte, innovative Front-Fokus-Linse, um die Schärfe für Makrofotografien im Abbildungsmaßstab 1:4 einzustellen. Die Distanz zum Motiv lässt sich damit von 0,8 Meter auf 0,28 Meter reduzieren. Zudem entsprechen die Materialien und Elemente  dem heutigen Stand der Technik. Im Vergleich zum Trioplan f2,8/100 ist es deutlich leichter und kompakter.

Die Unterstützer der Kickstarter-Kampagne finanzieren die Produktion des Objektivs und können es zugleich zu ermäßigten Preisen ab 449 US-Dollar erwerben. Im Handel wird das Objektiv voraussichtlich im Lauf des kommenden Winters für rund 1400 Euro erhältlich sein.

Das Trioplan 50mm wird sowohl für spiegellose als auch für DSLR-Kameras mit den Anschlüssen Canon EF, Nikon F, Sony-E, FujiX, Micro-Four-Thirds, M42 und LeicaM (ohne Autofokus) angeboten.

 


Technische Daten


 

Optische Konstruktion: Klassisches Cooke-Triplet, 3 Linsen in 3 Gruppen
Blende: 1:2,9 bis 1:22
Brennweite: 50mm
Mindestdistanz:  0,25 m mit Front-Fokus-Element (ß‘=-0,245 / 1:4)
Filter: 35,5 mm
Clip-On Durchmesser: 39 mm
Größe:  Ø 62 mm, Länge 39 mm
Gewicht:  ca. 200g
Anzahl der Blendenlamellen: 12, AR-beschichtet
Linsen: Anti-Reflex-Beschichtung/ Zulieferer: Schott Glas
Format: 24 mm x 36 mm (kompatibel mit Vollformat und APSC-Kameras)
Bildwinkel: 21°
Abbildungsmaßstab: bis zu 1:4 mit dem Front-Fokus-Element

 


Beispielbilder


 

 

Zeig mehr

Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

Ähnliche Artikel

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Back to top button