Technik

iPhone mit Bildstabilisator

Apple hat im neuen iPhone 6 eine Kamera verbaut, die mithilfe von Fokuspixeln eine verlässlichere und kontinuierliche Scharfstellung erlaubt und dank einer Stabilisierung für verwacklungsfreie Videoaufnahmen sorgen soll.

Am 9. September hat Apple das iPhone 6 vorgestellt. Erstmals gibt es zwei Modelle in verschiedenen Größen – das iPhone 6 mit 4,7-Zoll-Retina-Display und das iPhone 6 Plus mit 5,5 Zoll Display-Diagonale.
Für Fotografen erfreulich ist vor allem die verbesserte iSight Kamera auf der Rückseite. Wie beim iPhone 5s beschränkt Apple sich auf 8 Megapixel Auflösung. Die Blendenöffnung liegt wie bisher bei f 2,2. Entscheidend ist, dass der neue Sensor über separate Focus-Pixel verfügt, die das schnellere und präzisere Scharfstellen, vor allem bei ungünstigen Lichtverhältnissen ermöglichen sollen. Ausschließlich die iPhone 6 Plus-Nutzer profitieren außerdem von einer optischen Bildstabilisierungs-Technologie, die Handbewegungen in schlechten Lichtverhältnissen kompensiert und mit iOS 8 arbeitet, um Eigenbewegungen eines Objekts zu verringern. Hochauflösendes Filmen auf dem iPhone wird verbessert durch schnellere Bildraten von bis zu 60 Bildern pro Sekunde für 1080p-Videos und 240 Bildern pro Sekunde für Zeitlupenvideos. Zu besseren Videoaufnahmen tragen auch der kontinuierliche Autofokus und die Cinematic Videostabilisierung bei. Zudem gibt es eine Funktion für Zeitraffervideos.
Die displayseitige FaceTime HD-Kamera erfasst laut Apple mit einem ebenfalls neuen Sensor über 80 Prozent mehr Licht und bietet mit einer größeren Blende von f/2.2 (statt f2,4 beim iPhone 5s) neue Funktionen wie Burst Mode und HDR Video. Außerdem wurde die Gesichtserkennung verbessert. Der neue Serienbildmodus macht 10 Fotos in der Sekunde
Beide Modelle sollen mit iOS 8 ab dem 19. September ausgeliefert werden. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Apple.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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