Technik

Digitalrückteile für das Mittelformat

Mamiya Leaf hat unter der Bezeichnung Leaf Credo drei neue Digitalbacks mit 80, 60 und 40 MP Auflösung für die Mamiya 645DF-Kamera und Mittelformatgehäuse von Phase One, Hasselblad und Contax vorgestellt.

Die unter dem Modellnamen „Leaf Credo“ angebotenen Digitalrückteile sind laut Mamiya auf ein komfortables, effizientes Arbeiten im Studio und Outdoor ausgerichtet und sind mit schnellen Dual-Core-Prozessoren und einem 1,15 MP-Touchscreen-Display mit 3,2 Zoll Diagonale ausgestattet. Die neuartige, intuitive Benutzerführung auf dem Live-View-Display soll für eine einfache Navigation sorgen. Zum exakten Ausrichten ist das Display mit einer bidirektionalen, digitalen Wasserwaage ausgestattet. Für eine schnelle Bildübertragung verfügen die Credo-Rückteile über eine Firewire 800- und eine USB3-Schnittstelle, das Speichern erfolgt auf Compact-Flash-Karten.
Die Leaf Credo-Rückteile sind mit CCD-Sensoren im 4:3-Format ausgestattet und ermöglichen Bildfolgen von bis zu 1,2 Bildern pro Sekunde, Verschlusszeiten von bis zu 1/4000 Sekunde und eine Blitzsynchronzeit von bis zu 1/1600 Sekunde mit Schneider Kreuznach-Zentralverschlussobjektiven. Der Empfindlichkeitsbereich umfasst je nach Modell ISO 35 bzw. 50 bis 800.
Die Open-Platform-Philosophie von Mamiya Leaf garantiert Kompatibilität auch mit anderen Mittelformatgehäusen, wie beispielsweise Hasselblad V, H, Contax sowie mit Fach- und Architekturkameras. Eine vollständige Kompatibilitätsliste steht auf den Internetseiten von Mamiya Leaf bereit.
Leaf Credo Digitalbacks sind für die Bildbearbeitung mit der Capture One-Software optimiert. Capture One deckt den gesamten Workflow vom Erfassen über Organisieren, Bearbeiten und Versenden bis zum Ausdrucken von Bildern ab.
Das 80-MP-Rückteil kostet 35700 Euro, die 60-MP-Version 29750 Euro und für das Leaf Credo 40MP sind 17850 Euro zu zahlen. Geplanter Auslieferungsbeginn ist Juni 2012.
Weitere Informationen und technische Daten finden Sie auf den Internetseiten von Mamiya Leaf.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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