Technik

Digital-Kameras für Sterngucker

The Imaging Source bringt eine Reihe von erschwinglichen, rauscharmen Astronomie-Kameras für Amateur-Astrofotografen.

Der ürsprünglich auf den Bedarf von Entwicklern und System-Ingenieuren in Industrie, Medizin und Wissenschaft spezialisierte Hersteller ?The Imaging Source? hat eine Reihe von Digitalkameras vorgestellt, die für den Einsatz in der Astronomie entwickelt wurden. Die CCD-Kameras mit Bildsensoren von Sony sollen hochwertige, rauscharme Bilder bei spärlichen Lichtverhältnissen und Belichtungszeiten von bis zu 60 Minuten ermöglichen. Die maximalen Bildwiederholraten liegen laut Hersteller bei bis zu 60 fps.
Die Astronomie-Kameras sind in einem unscheinbaren, blau und schwarz eloxierten, lediglich 50 mm x 56 mm großen Aluminium/Zink-Industriegehäuse untergebracht. Der Anschluss an ein Teleskop erfolgt über den mitgelieferten Teleskopadapter, der über einen  C/CS-Mount mit der Kamera verbunden ist. Mittels Adapter auf der Gehäuse-Unterseite kann die Kamera auf ein Stativ montiert werden. Zur Verbindung mit einem Computer steht je nach Modell eine USB- oder Firewire-Schnittstelle zur Verfügung. Für die Aufnahme, Bildübertragung und Speicherung auf die Festplatte wird die im Lieferumfang enthaltene Windows-Software ?IC Capture.AS? oder eine geeignete Software eines Drittanbieters benötigt. Darüber werden auch alle Kameraparameter wie Belichtung, Empfindlichkeit und Wiederholrate gesteuert.
Die Astrokameras sind mit verschiedenen Auflösungen (640×480, 1024×768 und 1280×960) für Schwarzweiß und Farbe, mit oder ohne IR-Sperrfilter zu Preisen zwischen 330 und 740 Euro erhältlich. Weitere Informationen und Beispielaufnahmen finden Sie auf den Internetseiten von The Imaging Source.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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