Technik

Ausdrucke in Galeriequalität

HP hat die Z3200-Fotodrucker-Serie mit 12-Farb-Drucksystem und integriertem Spektralphotometer vorgestellt.

Die neue Designjet Z3200 Fotodrucker-Serie besteht aus vier Modellen, die zwischen 610 Millimeter und 1.118 Millimeter breite Medien bedrucken. Mit ihrem 12-Farb-Drucksystem und HP Vivera Tinten sollen die Drucker hochwertige Drucke in Galeriequalität mit weichen Übergängen, neutralen Graustufen, gleichmäßigem Glanz und einer Pantone-Farbbdeckung von bis zu 95 Prozent liefern. Die Serie richtet sich an Fotografen, Foto- und Kunstdruckdienstleister, Grafiker, Werbeagenturen sowie kommerzielle Druckereien.
Um eine konstante Druckqualität zu gewährleisten, verfügen die Drucker unter anderem über das erweiterte HP Color Center, mit dem sich Kalibrierungs- und Profilverwaltungsaufgaben erledigen lassen. Das integrierte Spektralphotometer und die HP DreamColor Technologie sollen das Erstellen benutzerdefinierter ICC-Profile vereinfachen und die gemeinsame Nutzung von Papiervoreinstellungen mit anderen HP Designjets der Z-Serie ermöglichen. Die ps-Ausführungen des Z3200 verfügen zudem über die integrierte Adobe PS3/PDF Rasterbildverarbeitung (RIP), mit der sich Dateien ? von Post Script über PDF 1.6 und TIFF bis JPEG ? direkt und einfach bearbeiten und ausdrucken lassen sowie über die HP Advanced Profiling Solution.
Mit der HP Designjet Z3200-Serie lassen sich laut HP langlebige und wasserbeständige Drucke auf einer breiten Palette von Foto-, Kunstdruck- und Spezialpapieren ausgeben. Für einen DIN A1 großen Ausdruck benötigen die Geräte nach Herstellerangaben nur zwei Minuten. Neue, großformatige Bedruckstoffe erweitern das Druckmedienspektrum auf mehr als 50 Materialien.
Die Z3200-Serie wurde mit der neuen Farbe HP 73 Chromatic Red ausgestattet, die eine Pantone-Farbabdeckung von 95 Prozent erreichen soll. Für anspruchsvolle Schwarzweißdrucke mit echten Grautönen, ohne sichtbaren Metamerismus, sollen vier separate schwarze Druckfarben sorgen. Bilder mit gleichmäßigem Glanz vom Bildmittelpunkt bis in Schatten hinein ermöglicht der HP Gloss Enhancer. Damit soll der qualitätsbeeinträchtigende Bronzing-Effekt minimiert werden, der bei fast allen Fotopapieren auftritt.
Nikon-Anwender und Better Light-Kunden profitieren von der Zusammenarbeit zwischen HP und diesen Firmen. So haben HP und Nikon gemeinsam eine durchgängige Lösung von der Bilderfassung bis hin zum Druck entwickelt, die von einer speziellen Version der ErgoSoft RIP-Software StudioPrint unterstützt wird. Sie läuft mit der Kamera D3 von Nikon und dem HP Designjet Z3200 Fotodrucker unter Verwendung von HP Artist Software. Dadurch ist es möglich, ohne Kenntnisse im erweiterten Farbmanagement hochwertige Kunstreproduktionen zu erzeugen. Außerdem wird Better Light die Technologie der HP Artist Software für seine ColorSage-Lösung einsetzen. Die Lösung soll eine außergewöhnliche Farbgenauigkeit bei großformatigen Kunstdrucken und anderen kritischen Bilderfassungsanwendungen ermöglichen. Hierbei werden die Funktionen des HP Designjet Z3200-Fotodruckers und die ausgewählter Scan-Kameras von Better Light genutzt.
Zu den Standardanschlüssen der Geräte zählen ein 10/100-BaseT-Ethernet-Anschluss, ein USB 2.0-Anschluss und ein Steckplatz für EIO-Jetdirect-Zubehör. Die HP Designjet Z3200 Fotodrucker-Serie läuft unter den gängigen Microsoft- und Macintosh-Betriebssystemen und ist ab Oktober 2008 im Fachhandel erhältlich. Die empfohlenen unverbindlichen Netto -Preise liegen beim Designjet Z3200 mit 610 Millimeter bei 3.900 Euro und in der ps-Ausführung bei 5.200 Euro. Mit einer Breite von 1.118 Millimeter ist der Designjet Z3200 für 6.600 Euro beziehungsweise in der ps-Ausführung für 8.000 Euro zu haben.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von HP.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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