Technik

Aus analog mach digital

Hasselblad bringt ein 50-Megapixel-Digitalrückteil, mit dem sich V-System-Kameras ab Baujahr 1957 digital umrüsten lassen.

Fotografen, die mit dem Hasselblad-V-System arbeiten und dessen Look und Haptik schätzen, erhalten mit dem neuen CMOS-Digitalrückteil CFV-50c die Möglichkeit, Vintage-Kameras des V-Systems ab 1957 in eine Digitalkamera zu verwandeln.
Das neue Rückteil, das im Handel für 11.000 Euro erhältlich sein wird, entspricht bezüglich des Funktionsumfangs und der Leistung der aktuellen H5D-50c. Es ist mit einem CMOS-Sensor der Größe 43,8 x 32,9 mm ausgestattet, der 50 MP-Bilder liefert und ISO-Werte von 100 bis 6400 bietet. Auf der Rückseite befindet sich ein 3-Zoll-TFT-Monitor. Fotografen können die Sucher PM90 und PME90 nutzen, wodurch das Fotografieren von Porträts und Hochformataufnahmen vereinfacht wird. Weitere Merkmale sind ein neues Menüsystem, ein neues Tastenlayout, eine Schnelltaste zum Aufrufen der vom Fotografen am häufigsten genutzten Funktionen und ein FireWire800-Anschluss. Optional kann das klassische quadratische Hasselblad-Format eingestellt werden. Zusätzlich zu verlustfrei komprimierten Hasselblad 3F RAW-Dateien ist das Speichern von JPEG-Datein mit 12,5 Megapixel Auflösung möglich.
Für den Anschluss des Rückteils sind keine externen Kabel erforderlich. Die Stromversorgung erfolgt über einen Lithium-Ionen-Akku. Als Datenträger kommen CF-Speicherkarten vom Typ II zum Einsatz.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Hasselblad.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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