Technik

Analoge Sofortbildkamera für das Digitale Zeitalter

I-1-Angled-Viewfinder-Open-with-Flash_PHOTO-RED The Impossible Project hat die Polaroidkamera neu erfunden und präsentiert mit der I-1 eine analoge, Akku-betriebene Sofortbildkamera, die das ursprüngliche Polaroid-Format mit dem weißen Rand verwendet und sich per Bluetooth-Verbindung mit einer iOS-App oder WatchOS-App steuern lässt. Mit dieser können Belichtungszeit und Blende gewählt werden, sie bietet aber auch Funktionen wie Fernauslöser, Timer, Geräuschauslöser und Doppelbelichtung. Weitere sollen noch hinzukommen. Das Design der I-1 erinnert zwar an eine klassische Polaroid-Kamera, der um das Autofokus-Objektiv angebrachte Ringblitz mit 8 LEDs zeigt jedoch, dass moderne Technik zum Einsatz kommt. Der Blitz dient nicht nur der Ausleuchtung, sondern beherbergt auch die Infrarot-LEDs und -Sensoren für die Belichtungsmessung und die Entfernungs-Messung für den Autofokus. Außerdem werden die LEDs zur Anzeige der noch verfügbaren Aufnahmen und des Batteriestatus genutzt. Zur weiteren Ausstattung gehört ein zusammenklappbarer, magnetisch befestigter und abnehmbarer Sucher.

I-1-Camera-Front-Viewfinder-WHITE-REDDie I-1 wird mit einem Akku betrieben, der per USB-Schnittstelle geladen werden kann. Sie verwendet eine neue Generation von Instant-Film (I-Type), für den man nicht mehr bei jedem Filmpack die Batterie wechseln muss. I-Type-Filme gibt es für Schwarzweiß und Farbe in Kassetten mit je 8 Stück für 18 Euro. Filme für Kameras vom Typ 600 von Impossible können ebenfalls verwendet werden. Das Gewicht der Kamera liegt ohne Film bei 440 Gramm.

Die I-1-Sofortbildkamera gibt im Einzelhandel für 300 Euro, kann aber auch direkt über www.the-impossible-project.com bestellt werden. Das Datenblatt können Sie hier herunterladen.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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