Technik

22-Zoll-Bildbearbeitungsmonitor

Eizo ergänzt die ColorGraphic-Serie um einen dritten Wide Gamut-Monitor mit 22 Zoll Diagonale.

Eizo ergänzt die ColorGraphic-Serie um ein drittes Modell mit 22 Zoll Bilddiagonale. Der CG223W deckt zu 95% die Farben des Adobe-RGB-Farbraums ab und zeigt selbst hochgesättigte Grün- und Cyan-Töne. Neben seinen beiden DVI-I-Schnittstellen bietet er einen Display Port-Anschluss, der eine Farbauflösung mit 10 Bit ermöglicht. Der Schirm stellt mit einer Milliarde Farben kleinste Tonabstufungen dar. Technische Voraussetzung für die genaue Farbwiedergabe ist das 16-Bit-Processing des CG223W. Bildsignale werden mit einer Genauigkeit von 1/65-Tausendstel aufgelöst und in RGB-Bildpunkte umgesetzt. Insbesondere bei dunklen Farbtonwerten bleiben Farbnuancen und Bildstruktur erhalten. Farbtöne werden nicht zusammengefasst.
In Verbindung mit der hohen Bandbreite für Helligkeit und Kontrast, werden helle und dunkle Bildinhalte laut Eizo originalgetreu und differenziert wiedergegeben. Für Weißabgleich und Hardware-Kalibrierung verfügt der Bildschirm über eine eigene, 12 Bit große 3D-Look-Up-Table (LUT). Die Software ColorNavigator aus dem Lieferumfang des CG223W greift bei der Kalibrierung auf diese LUT direkt zu. Dabei kann der Anwender Farbtemperatur, Helligkeit, Schwarz-Wert und Tonwertkurve nach seinen Anforderungen frei bestimmen. Die etwa fünf Minuten dauernde Kalibrierung läuft automatisch.
Für eine homogene Leuchtdichteverteilung und Farbreinheit soll ein spezieller Schaltkreis sorgen: Der so genannte Digital Uniformity Equalizer (DUE) korrigiert Ungleichmäßigkeiten von Luminanz und Chrominanz. Farben von Bildern und Grafiken werden so in der Mitte wie auch am Rand korrekt angezeigt.
Der Straßenpreis des CG223W beträgt etwa 950 Euro. EIZO beginnt mit der Auslieferung Mitte April 2010. Lichschutzhaube und DVISignalkabel gehören zum Lieferumfang. Messgeräte zur Kalibrierung sind separat oder in Verbindung mit dem Schirm als Bundle erhältlich. Weitere Informationen und technische Daten gibt es hier.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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