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Nissin i40 jetzt auch für Fuji-Kameras

Der kompakte Aufsteckblitz i40 von Nissin ist jetzt auch für spiegellose Kameras von Fuji erhältlich.

Nissin kündigt für Ende November eine mit Fuji-Kameras kompatible Version seines Aufsteckblitzes i40 an, der bislang nur für Canon-, Nikon-, Sony- sowie Micro Four Third-Kameras erhältlich war. Dank der geringen Abmessungen von 85 x 61 x 85 mm und einem Gewicht von 203 Gramm eignet sich der Nissin i40 gut als Standardblitz für unterwegs, wenn nur wenig Platz für Ausrüstung zur Verfügung steht. Das kompakte Blitzgerät kostet 200 Euro.
Der i40 deckt eine Brennweite von 24 bis 105 mm mit automatischer Zoomeinstellung ab. Bezogen auf 105mm gibt Nissin eine Leitzahl von 40 an, bei 35mm schrumpft diese auf 27. Bei kürzeren Brennweiten als 24 mm kann eine abklappbare Weitwinkel-Streuscheibe für die Vergrößerung des Leuchtwinkels herausgezogen werden. Auf diese Weise lässt sich die Brennweite auf 16 mm verkürzen. Der Blitzkopf lässt sich für das indirekte Blitzen horizontal um 180° nach rechts und links schwenken und um 90° neigen.
Im Vollautomatik-Modus werden alle Belichtungseinstellungen von der Kamera vorgenommen. Bei Bedarf lässt sich auch die Blitzstärke für das Motiv feinstufig dosiert abschwächen oder verstärken, ohne die Umgebungs- bzw. Hintergrundhelligkeit im Bild zu ändern. Die Korrekturwerte lassen sich am i40 für jede Aufnahme einstellen.
Darüber hinaus beherrscht der Aufsteckblitz die neuesten kabellosen TTL-Technologien von Canon (E-TTL &  E-TTL II), Nikon (iTTL), Sony (PTTL ) und Micro Four Thirds (TTL) sowie unterschiedliche Modi für die Slave-Funktion. Fotografen haben so die Wahl zwischen dem manuellen Modus, zwei optischen Slave-Modi (SD, SF Mode), einem automatischen non-TTL, Wireless TTL sowie einem kontinuierlichen Videoaufnahmemodus. Dabei sind alle wichtigen Funktionen über die beiden Einstellrädchen auswählbar. So lässt sich einerseits die Blitzleistung einstellen, andererseits können mit dem zweiten Einstellrad die Blitzmodi und -Funktionen gesteuert werden. Die A/B/C-Markierungen zeigen die eingestellten Werte gut sichtbar an.
Fortgeschrittenen Benutzern kommt zudem beim Blitzen auf den zweiten Vorhang eine maximale Blitzsynchronzeit von bis zu 1/8000 Sekunde entgegen. Beim Fotografieren bewegter Motive kann diese Möglichkeit entscheidend sein. Die gesamte Bandbreite an Verschlusszeiten des i40 bewegt sich zwischen 1/800 und 1/20000 Sekunde. Je kürzer diese ist, umso mehr Blitze kann man abgeben und somit für eine gleichmäßige Blitzausleuchtung sorgen. Interessant sind sehr kurze Verschlusszeiten z. B. für Porträtfotografen, die bei Tageslicht zusätzlich den Blitz einsetzen wollen und gleichzeitig eine große Blendenöffnung für eine kleine Schärfentiefe nutzen wollen.
Trotz seiner kompakten Abmessungen ist der i40 zusätzlich mit einem LED-Videolicht ausgestattet. So lassen sich auch ohne separate Videolampe ansehnliche Filmsequenzen drehen, laut Nissin bis zu 3,5 Stunden mit einer Batterie- oder Akkuladung. Die Stärke des LED-Lichts lässt sich dabei 9-stufig an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Der Nissin i40 ist mit einem Blitzschuh aus Metall ausgestattet, wodurch eine präzise Kommunikation zwischen Kamera und Blitzgerät sichergestellt werden soll. Der Metallschuh verhindert zudem die bei den Kunststoff-Versionen häufig zu sehenden Beschädigungen beim Montieren des Blitzes.
Zur Stromversorgung wird der Blitz mit vier AA-Batterien oder adäquaten Akkus bestückt. Zwei Batterie schonende Energiesparfunktionen sorgen für eine längere Betriebsdauer. Der i40 geht in den Sleep-Modus, wenn er kein Signal von der Kamera empfängt. Wird bei eingeschaltetem Blitz länger als 60 Minuten nicht geblitzt und keine Taste betätigt, schaltet er sich zudem aus, um ein unnötiges Entladen der Batterien zu verhindern. Mit einem Satz Batterien sind laut Nissin je nach Blitzmodus 220 bis 1700 Auslösungen möglich. Die Blitzfrequenz liegt bei 0,1 bis 4 Sekunden und der ideale Arbeitsbereich des integrierten AF-Assistenten bei 0,7 bis 5 Metern, was für die meisten Situationen mehr als ausreichend sein dürfte. 
Weitere Informationen finden Sie auf den www.hapa-team.de.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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