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Kontroverse um Siegerbild des World Press Photo Award

Das Foto des Fotografen Paul Hansen, das Angehörige im Gaza-Streifen zeigt, die ihre Kinder nach einem israelischen Bombardement zu Grabe tragen, führt zu Diskussionen über die Legitimität fotografischer Nachbearbeitung.

Das Internetportal Golem berichtet über die anhaltende Kritik am Siegerbild des World Press Photo Award 2013. Dieses wurde von dem schwedischen Fotojournalisten Paul Hansen am 20.11.2012 in Gaza City aufgenommen und zeigt Angehörige, die zwei Kinder zur Beerdigung tragen. Die beiden Jungen waren einen Tag zuvor durch einen israelischen Luftangriff ums Leben gekommen. Dem Fotografen wird von einigen Kritikern vorgeworfen, sein Foto, das einen HDR-ähnlichen Look aufweist, zu stark bearbeitet und damit gegen übliche Standards der Pressefotografie verstoßen zu haben. Manche unterstellen sogar, es handle sich bei dem Bild um eine Fotomontage. Diese Kritik wird jedoch von der Jury des Preises klar zurückgewiesen.
Mehr dazu lesen Sie auf www.golem.de.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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