Software

Scribus 1.3: Freie DTP-Software

Windows-, Mac- und Linux-User können nun auch mit OpenSource-Tools layouten.


Die freie DTP-Software Scribus erschien in der Version 1.3. Die Verbesserungen soll es für professionelle Nutzer aber auch für Einsteiger geben. Dabei verspricht die neue Version auch eine höhere Leistung und verbesserten Workflow. Erstmals steht die Software zudem auch offiziell für Windows und MacOS X bereit.
Die aktuelle Version 1.3.0 soll den Entwicklern zu Folge recht stabil sein, dennoch sind unter der Haube für die Serie 1.3.x weitere Änderungen geplant, vor allem mit dem Ziel, die Plattformunabhängigkeit von Scribus voran zu treiben.

Neu in Scribus 1.3 ist unter anderem das veränderte „Undo-System“, das nun auch eine entsprechende History mit Details zu jeder Aktion mitbringt. Zudem wurde die Funktion mit objektspezifischen Fähigkeiten ausgestattet und die Zahl der maximalen Schritte lässt sich über die Einstellungen festlegen.

Die Eigenschaften von Dokument sowie Applikation wurden getrennt und ein „Scratch Space“ wurde eingerichtet. Hier können Objekte jenseits der aktuellen Seite abgelegt werden. Zudem kann Scribus nun Inhaltsverzeichnisse anlegen und nutzt dabei zuvor vom Nutzer festgelegte Attribute.

Auch wartet Scribus nun mit einem eingebauten „Pre-Flight Verifier“ für Druck- und PDF-Export auf. Er soll mögliche Probleme schon vor dem Export finden. Verbessert wurde auch die Unterstützung für gegenüberliegende Seiten sowie vierfarbige Bilder (CMYK) und Pfade in TIFF-Dateien. Zudem werden nun PSD-Dateien aus Photoshop direkt unterstützt.

Scribus 1.3 bringt auch einige neue Bildeffekte und der PDF-Export beherrscht nun PDF 1.5 einschließlich Ebenen. Das von Scribus selbst verwendete Dateiformat hat sich gegenüber Scribus 1.2 verändert, gilt aber als ein Übergangsformat, an einem neuen wird noch gearbeitet.

Scribus 1.3.0 steht ab sofort bei SourceForge im Quelltext zum Download bereit. Die Version für MacOS X gibt es unter aqua.scribus.net.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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