Software

HDR für Profis

Franzis stellt mit HDR projects professional eine Weiterentwicklung von HDR projects platin vor. Die Software ist auf den professionellen Workflow von Fotostudios und Werbeagenturen ausgerichtet.

Die Windows und Mac OS-kompatible HDR-Software HDR projects von Franzis ist ab sofort in einer verbesserten Version mit erweitertem Funktionsumfang erhältlich, die sich an ambitionierte Fotografen und Profis  der Fotografie und Bildbearbeitung richtet. HDR projects professional erlaubt die präzise, kreative und selektive Motivbearbeitung von Hochkontrastbildern und bietet für komplexe Projekte eine Datenimport-/Exportschnittstelle für Photoshop CS6, Lightroom 4 und Photoshop Elements 11.
Nach Angaben des Anbieters wurden elf HDR-Algorithmen und neun Tonemapping-Verfahren nach dem neuesten technologischen Entwicklungsstand komplett überarbeitet. Die  neue Profi-Version soll außerdem durch speziell entwickelte Berechnungsalgorithmen und -verfahren, Funktionen, Effekte und Filter ein hohes Qualitätsniveau der Ergebnisse garantieren. Mittels neuer Berechnungs- und Qualitätsoptionen in den Einstellungen kann die  Berechnungsqualität für alle Operatoren – wie Tonemapping, Kontrastausgleich, Streulichtreduzierung, HDR-Optionen, Helligkeits-Konvertierung oder 3D-Tonemapping –  individuell geregelt werden.
Ein Störfaktor in HDR-Belichtungsreihen sind bewegte Details, Geisterbilder und minimale Kamerawackler.  Zwei neue automatische Funktionen im Bereich HDR-Vorbereitung nehmen sich dieser Fehler an und korrigieren sie laut Franzis automatisch. Mit der neuen Alignment-Methode für die Mikrodetailkorrektur werden sehr feine Details wie Gras- oder Blätterbewegungen herausgerechnet, um scharfe Ergebnisse zu erzielen. Die ebenfalls neue automatische Geisterbildkorrektur basiert auf der Option „Detailprognose“, die versucht, Bewegungsrichtungen innerhalb der Belichtungsreihe vorauszusagen. Selbst Aufnahmen ohne Stativ sollen so automatisch in der HDR-Vorbereitung pixelgenau abgeglichen werden.
Ein weiteres Novum gegenüber dem weiterhin erhältlichen HDR projects platin ist die Funktion „HDR Painter“. Mit ihm können ausgewählte Bildbereiche gezielt abgeschwächt oder hervorgehoben werden. Halo-Effekte lassen sich detailliert herausarbeiten und Geisterbilder nachträglich individuell korrigieren. Der dazu nötige Werkzeugpinsel ist nun variabel in der Größe einstellbar, um ein präziseres Arbeiten zu ermöglichen.
Für die Bildnachbearbeitung und Finalisierung der Fotomotive stehen dem Bearbeiter 59 regelbare, teils neue und überarbeitete Effekte und Filter, die sich auch kombinieren lassen, zur Verfügung. Eine Neuentwicklung ist u. a. der Filter „Entrauschen MinMax“, der unter Beibehaltung der Bilddetails störendes Rauschen entfernen soll, wie es bei Aufnahmen mit hohem Himmelanteil zum Tragen kommt. Mit dem „Lichttuner“ lassen sich bestimmte Bildbereiche hervorheben. Per „Farbkanal-Weichzeichnung“ können zudem einzelne Farbtöne weich herausgearbeitet werden, wobei die sonstige Schärfe und Prägnanz erhalten bleibt.
HDR projects professional lässt sich über die integrierte Datenschnittstelle in den Bildbearbeitungs-Workflow mit Photoshop CS6,  Lightroom 4 und auch Photoshop Elements 11 einbinden. Zusätzlich können die im Modus „HDR-Fusion“ in ihrer optimalen Gewichtung bearbeiteten HDR-Belichtungsreihen als 16-Bit-TIFF-Alpha-Kanal-Bilddateien zur weiteren Verwendung in Photoshop CS6 exportiert und dort weiterbearbeitet, zusammengesetzt und in externe Projekte mit eingebunden werden.
Darüber hinaus konnten die aufwendigen Berechnungsvorgänge bis auf ein Vierzigstel der Zeit gesenkt werden, wodurch ein flüssiges Echtzeit-Arbeiten mit großen Bilddateien bis zu 700 Megapixel pro Datei möglich sein soll.

Merkmale laut Anbieter

– High-End-HDR aus Belichtungsreihen, Browser für automatische Belichtungsreihenerkennung
– Unterstützung aller gängigen RAW-Bildformate
– HDR aus einem Bild – automatisches Erzeugen von Belichtungsreihen mit hohem Dynamikumfang
– 11 optimierte HDR-Algorithmen
– Selektive HDR Bereichsbearbeitung mit HDR-Paint
– Schärfere Ergebnisse: Ausrichtungsautomatik der Einzelbilder mit Mikrodetailanalyse
– Automatische Geisterbildkorrektur mit Detailprognose
– Volle Kontrolle über störende Halos durch einstellbare HDR-Glättung
– HDR in Echtzeit mit bis zu 30 Bildern in einer Belichtungsreihe
– Neuer Panoramaviewer für 360°-Betrachtung von Panoramen
– 61 frei kombinierbare Tonemapping-Presets für schnelle und professionelle Ergebnisse
– 9 Tonemappings und 59 Post-Processing-Effekte
– Effiziente Entrauschungs?lter
– Bis zu 700 Megapixel pro Belichtungsreihenbild möglich
– Individuell einstellbare Interface-Stile
– 40-fach schnellerer HDR-Rendering-Prozess
– Zusätzlich 20% Beschleunigung durch optimierte Ausnutzung der Speicherarchitektur
– Maximale Nutzung der Hardware durch 32-Kern- Multithreading 

HDR projects professional kostet 289 Euro als Download- oder Boxversion. Die Software ist erhältlich für die Betriebssysteme Mac OS (64 Bit) und Windows (32/64 Bit). Eine Testversion, weitere Informationen und Workshop/Webinar-Termine gibt es auf der der Produktwebseite.
Links : www.franzis.de | www.hdrprojects.de

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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