Software

Grafikbearbeitung im Webbrowser

Das New-Yorker Software-Unternehmen Aviary möchte mit kostengünstigen Grafikanwendungen für den Webbrowser den etablierten Produkten Konkurrenz machen.

Das amerikanische Software-Unternehmen Aviary hat sich auf die Entwicklung von webbasierten Grafikanwendungen spezialisiert, die in Konkurrenz zu den Adobe-Produkten treten sollen. Auf der Website von Aviary kann man bereits nach einer kurzen Registrierung direkt im Internet Grafiken und Bilder auch mit mehreren Nutzern bearbeiten (Collaborations). Aviary kann dabei auf die Mitarbeit einer Community zurückgreifen. Die Tools werden von dieser Community kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert.
Zu den Produkten, die derzeit über die Aviary-API genutzt werden können, zählen Raven, ein Vektorgrafikeditor (Vorbild Adobe Illustrator) und das Bildbearbeitungsprogramm Phoenix (Vorbild Adobe Photoshop). Ergänzend hat Aviary ein Buch veröffentlicht, das die Anwendungen der eigenen Produkte ausführlich erläutert.
Die Entwickler haben zudem kürzlich eine kostenlose API ins Netz gestellt, die es ermöglicht, die Grafiktools von Aviary in Webseiten einzubinden. Dadurch sollen die Programme möglichst schnell einer großen Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Hoch gestecktes Ziel des Anbieters ist es, eine ernsthafte Alternative zu den Creative Suites von Adobe zu entwickeln.
Aviary bietet mehrere Versionen der Online-Tools an, jeweils eine kostenfreie sowie kostenpflichtige Erweiterungen. Der Hauptunterschied der verschiedenen Angebote besteht in der Zahl der auf dem Server speicherbaren Dateien. Das Bezahlpaket ?Green? kostet 6,37 Euro im Monat. Die Voll-Version ?Blue? kostet 11,94 Euro monatlich.
Bisher sind vier Online-Programme realisiert worden: Das Bildbearbeitungs-Tool Phoenix,  das ?visuelle Labor? Peacock, Das Fabmuster-Tool Toucan und der Vektor-Editor Raven. Insgesamt will Aviary 15 Tools auf den Markt bringen.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Aviary.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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