Software

Fotosoftware vermisst Gebäude und Zimmer

IphotoMeasure analysiert Bilder und beschriftet die darauf befindlichen Objekte mit Maßeinheiten hinsichtlich Größe, Durchmesser und Entfernungen.

Gebäude und Zimmer können ab sofort auch bequem über ein Bildverarbeitungsprogramm vermessen werden. Die Fotosoftware IphotoMeasure  des gleichnamigen US-Startup-Unternehmens analysiert geschossene Bilder und beschriftet die darauf befindlichen Objekte mit Maßeinheiten hinsichtlich Größe, Durchmesser und Entfernungen. Dabei spielt es dem Unternehmen zufolge keine Rolle, ob die Aufnahmen in einem Gebäude oder draußen gemacht werden. Auch Handykameras können je nach ihrer Leistungsfähigkeit verwendet werden.
Als Richtwert für die verwendete Kameraleistung geben die Entwickler ein Megapixel für Nahaufnahmen und zwei Megapixel für Aufnahmen bis zu 4,5 Meter Entfernung an. Wird von einer noch größeren Entfernung fotografiert, wird eine Auflösung von vier Megapixeln empfohlen. Zur Vermessung und Auswertung durch die Software verwenden die Entwickler einen denkbar einfachen Trick. Um dem Programm einen Anhaltspunkt zu geben, müssen Anwender ein 19 mal 19 Zentimeter großes physisches Zielquadrat am zu vermessenden Objekt anbringen. Für Außenaufnahmen haben die Entwickler ein doppelt so großes Quadrat beigegeben, das mit einem wieder verwendbaren Klebestreifen ausgestattet ist. Wird nun ein Foto gemacht, orientiert sich das Programm an dem vorgegebenen Zielquadrat und berechnet daraufhin alle Höhen-, Breiten- und Diagonalenmaße der auf dem Bild befindlichen Objekte.
Die Software funktioniert sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Plattformen und ist in erster Linie für Bauunternehmer und Makler gedacht. Aber auch Privatpersonen, die an ihrem Haus basteln oder eine Innenraumplanung durchführen wollen, will das Unternehmen mit der Software erreichen. IphotoMeasure zufolge soll der Genauigkeitswert 99,5 Prozent betragen. Diese Genauigkeit hat allerdings ihren Preis. Derzeit wird die Software für 99,99 Dollar im Internet angeboten.
Quelle: pressetext.austria, Martin Stepanek

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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