Software

Device-Link-Konverter für Windows

Color Solutions bietet ab sofort den ?basICColor demon? für Farbkonvertierungen in den gängigen DTP- und Bildbearbeitungsprogrammen auch in einer Windows-Version.

Color Solutions, Anbieter von Kalibrations- und Profilierungslösungen für die grafische Industrie, bietet ab sofort auch Windows-Nutzern den innovativen Device-Link-Konverter ?basICColor demon?an. Die Software ist als intelligentes CMM (color matching module) programmiert und erlaubt es laut Color Solutions erstmals, DeviceLink-Farbkonvertie- rungen auf einfache Art und Weise in den gängigen DTP- und Bildbearbeitungsprogrammen ? wie beispielsweise Adobe Photoshop, Indesign, Illustrator, Acrobat, etc. ? zu benutzen. Programme dieser Art beherrschten bisher nur Farbumrechnungen über einfache ICC-Profile. Höhere Konvertierungsfunktionen wie das Erhalten des Schwarzauszugs bei der Umseparation oder die optimale Anpassung der Separationstabellen an das RGB-Quellprofil für brillantere Rot-, Grün- und Blautöne waren deshalb in diesen Standard-DTP-Anwendungen bisher nicht möglich. Zudem ermöglichen DeviceLink-Profile bei Farbraumtransformationen das Erhalten von reinen Farben, was speziell im Large- Format-Druck gewünscht ist.
basICColor demon soll diese Limitierung aufheben und mit üblichen DTP-Programmen Ergebnisse ermöglichen, für die in der Vergangenheit teure DeviceLink-Farbserver und komplizierte Workflows erforderlich waren. basICColor demon soll sattere, originalgetreuere Farben beim InkJet-Druck, glattere Verläufe und neutralere Graustufen bei FineArt-Drucken und qualitativ hochwertige Proofs zu vergleichsweise geringen Kosten ermöglichen. Zu den adressierten Zielgruppen gehören demnach Fotografen, FineArt Printer und PrePress-Betriebe.
Die Bedienung der Software ist laut Color Solutions einfach und erfordert lediglich, in der jeweiligen DTP-Anwendung  die durch basICColor demon installierte CMM einzustellen. Ansonsten ändert sich in der täglichen Praxis nichts. basICColor demon überwacht im Hintergrund, welche Farbkonvertierungen vorgenommen werden sollen. Wird z.B. in einem DTP-Programm eine ICC-Profiltransformation (z.B. ISOcoated nach ISOcoated_v2) gewählt, für die ein DeviceLink-Profil zugeordnet wurde, ersetzt basICColor demon dessen ICC-Profilumrechnung durch das DeviceLink-Profil. Alle anderen Transformationen werden einfach über das Quell- und Zielprofil abgewickelt. Standardmäßig wird die Adobe-CMM für die Farbraumtransformationen verwendet. Sie wird zusammen mit basICColor demon installiert, so dass Konsistenz zu den Adobe-Applikationen sichergestellt ist. Die intelligente und automatische Umschaltung zwischen DeviceLink-Konvertierung und normaler ICC-Profiltransformation soll die Anwendung der Device-Link-Technik in der Praxis einfach halten. Anwender nehmen die Farbkonvertierungen und Moduswechsel wie bisher gewohnt vor, jedoch mit besseren Ergebnissen bei Konvertierungen, für die ein DeviceLink-Profil vorliegt.
Anwender, die bereits mit eigenen DeviceLink-Profilen arbeiten oder nur je 1 Profil für die Verarbeitung von CMYK-Altdaten und sRGB-Dateien benötigen, erhalten »basICColor demon« für 595,- Euro. Geliefert werden zwei DeviceLink-Profile: Eines für die Umseparation von ISOcoated nach ISOcoated_v2 mit Erhaltung des Schwarzkanales, einsetzbar für die Konvertierung von CMYK-Altdaten. Das zweite Profil  ist für die Separation von sRGB nach ISOcoated_v2 mit dynamischer Farbraumanpassung und optimierter Wiedergabe der reinen RGB-Farben.
Für umfangreichere Aufgaben bietet Color Solutions basICColor demon + LinkPack für 952,- Euro an. Das LinkPack enthält 12 DeviceLink-Profile, welche die in der Praxis am häufigsten benötigten Farbtransformationen abdecken. Darüber hinaus können mit basICColor demon auch individuelle DeviceLink-Profile verarbeitet werden. Für die Berechnung empfiehlt Color Solutions basICColor DeviL. Sämtliche Preise verstehen sich inklusive gesetzlicher MwSt.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Color Solutions.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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