Software

CrazyTalk 6

Reallusion bringt eine neue deutschsprachige Version von CrazyTalk für 3D-Animationen von Fotos und Grafiken.

Reallusion hat eine neue deutschsprachige Auflage der Animationssoftware CrazyTalk für Windows angekündigt. Für die neue Version wurde die 3D-Technologie komplett überarbeitet. Zahlreiche neue Funktionen sollen es dem Nutzer erlauben, Portraits, Tiere, Comicfiguren oder Gegenstände, die als Fotos, Gemälde oder Zeichnungen vorliegen, mit wenigen Mausklicks visuell zu animieren und mit Sprech- oder Musikdateien lippensynchron zu verbinden. So können nicht mehr nur eine, sondern bis zu vier Charaktere gleichzeitig für Dialoge, Unterhaltungen, ganze Comicstrips oder Diskussionen animiert werden. Für eine realistische 3D-Gesichtsorientierung wurde die Gesichtsanpassungsfunktion so erweitert, dass Gesichtsdetails detailgetreu nachempfunden werden und teilweise seitliche Gesichtsansichten nun auch animiert werden können.
Neue Funktionen im Überblick
 
Multi-Charakter und Mehrspurbearbeitung: Eine wesentliche neue technologische Verbesserung ist die Bearbeitungsmöglichkeit von bis zu vier verschiedenen Charakteren auf einer Ebene. Jeder Charakter erhält eine zugewiesene Bearbeitungsspur, die es dann dem Nutzer erlaubt, keyframegenau Animationseinstellungen, wie Bewegungen, Effekte oder Audioelemente anzupassen. Das Kamerasystem  wurde so erweitert, dass detaillierte Zoomeinstellungen zu passenden Szenen vorgenommen werden können.
Verbesserte Gesichts- und Kopfanpassung: Von Anwendern gefordert und umgesetzt wurde die Anpassungsmaske für unterschiedliche Kopf- bzw. Gesichtsformen, die nun die genaue Einstellung von Charakteren mit großen Frisuren oder langen Ohren wie etwa bei Hasen ermöglicht. Die neue 3D-Gesichtsorientierung ermöglicht eine präzisere Anpassung für Kopfdrehungen, wobei nun auch seitlich aufgenommene Portraitfotos  unterstützt werden.
VividEye Technologie: Die Nachbearbeitung von Augenpartien ist jetzt wesentlich umfangreicher und bietet kosmetische Eingriffe. Neue Vorlagen zur Anpassung an die Projekte, wie Anime, Tiere, Cartoons, Comics, Mensch bieten laut Anbieter wesentlich mehr Spielraum für kreative Ideen. Einstellungen von VividEye über vier Ebenen sollen die reale Darstellung von virtuellen Augen erheblich erhöhen. Mittels Einstelloptionen lassen sich Augen, Linsen, Wimpern und Lidschatten kosmetisch und größenvariabel verändern.
Leistung & Ausgabe: Zur besseren Verarbeitung der grafischen 3D-Animationen unterstützt das neue CrazyTalk 6 die OpenGL Hardware-Beschleunigung für Windows. Neben den Ausgabevarianten als Standard und High Definition Video, können die Anwender ihre Projekte aus dem Programm direkt auf die Videoplattform YouTube integrieren, um sie zu veröffentlichen. Neu ist auch die Ausgabe als interaktiver Flash-Avatar. Dieser kann direkt in Webseiten oder Blogs implementiert werden oder als Widgets, eine Ausgabeform zur weiteren Bearbeitung von Reallusions WidgetMe, einem interaktiven Online Präsentationstool. Für die Ausgabeformate stehen eine Reihe von individuellen Qualitätseinstellungen zur Verfügung.
 
Für Anwender, die Inspirationen, kreative Ideen und Anwendungsvideos für das Arbeiten mit CrazyTalk 6 benötigen, bietet Reallusion entsprechendes Videomaterial.
 
Das Windows XP- und Vista-kompatible CrazyTalk 6 kommt ab Mitte August 2009 in zwei Version in den Handel. Die Standard-Version kostet 39,00 Euro, für die Pro-Version werden 129,00 Euro fällig. Download-Versionen sind bereits jetzt erhältlich.
Ab sofort steht zudem ein moderiertes deutsches Forum zur Verfügung. Der Reallusion- Moderator steht den Anwendern mit Tipps & Tricks zu iClone, CrazyTalk und FaceFilter beratend zur Seite. Anwender, die ihre Projekte vorstellen, Funktionen und Fragen diskutieren möchten, sind eingeladen, dieses kostenfrei zu besuchen.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Realillusion.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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