Software

Cinema 4D die 11.

MAXON bringt Version 11 der 3D-Software Cinema 4D mit vielen Neuerungen und deutlich gesteigerter Renderinggeschwindigkeit.

MAXON Computer hat auf einer Pressekonferenz in Los Angeles die elfte CINEMA 4D-Generation vorgestellt. Das Release bringt zahlreiche Neuerungen mit, u.a. ein non-lineares Animationssystem und einen neuen Global Illumination Renderer. Zudem verspricht Maxon eine verbesserte Integration, neue, den Workflow steigernde Werkzeuge, und einen intensiven Leistungsschub. So hat sich die Renderinggeschwindigkeit im Vergleich zur Vorgängerversion nach Herstellerangaben im Durchschnitt verdoppelt und Mac OS X Leopard-Anwender können CINEMA 4D dank der komplett auf Cocoa umgestellten Architektur nun auch im 64-Bit-Modus nutzen. Durch die Integration von Render Man stehen Renderinglösungen zur Verfügung, die schon in Filmen wie Ratatouille, Die Unglaublichen und vielen anderen zum Einsatz kamen. Zahlreiche Änderungen wurden außerdem an den Mal- und Texturierungswerkzeugen von BodyPaint 3D vorgenommen, das jetzt als Release 4 vorliegt und Bestandteil von CINEMA 4D ist.
Highlights von Cinema 4D 11

  • Non-lineare Animation: Dank Animationsebenen und Motion Clips lassen sich verschiedene Bewegungssequenzen von komplexen Objekten wie Figuren überlagern oder miteinander mischen. Animationen können so aus einmal vorgefertigten Versatzstücken nach dem Baukastenprinzip aufgebaut werden.
  • Komplett neue Global Illumination: Auf Basis neuester Technologien hat MAXON eine neue GI-Engine entwickelt, die in kürzester Zeit und mit minimalem Setup-Aufwand eine natürliche Beleuchtung liefern soll.
  • BodyPaint 3D R4: Neue Malwerkzeuge zum Erstellen von detailreichen Texturen auf 3D-Modellen und verbesserte Handhabung verschiedener Tools. Dazu zählt eine engere Anbindung an Adobe Photoshop mit besserer Unterstützung von PSD-Dateien, ABR-Pinseldateien und verbesserter WACOM-Tabett-Unterstützung.
  • Beschleunigtes Rendering: Vor allem auf Multicore-Prozessoren hat CINEMA 4D an Renderinggeschwindigkeit zugelegt. Auch die Renderingqualität, hier vor allem die Glasdarstellung, wurde laut Maxon gesteigert.
  • 64-Bit Unterstützung unter Mac OS X: CINEMA 4D ist das erste führende kommerzielle 3D Programm, das komplett für 64-Bit unter Mac OS X 10.5 Leopard umgesetzt wurde. Als native Cocoa-Applikation kann CINEMA 4D nun einen größeren Speicherbereich nutzen und so größere Projekte als bisher verarbeiten. Dabei unterstützt CINEMA 4D sowohl die modernen Intel-Prozessoren als auch PowerPC G5 CPUs, die ebenfalls 64-Bit-fähig sind.
  • Projection Man: Durch dieses Matte Painting System lassen sich mit den Malwerkzeugen von BodyPaint 3D oder Adobe Photoshop schnell und effizient 3D-basierte Kulissen erstellen, die eine maximale Bewegungsfreiheit der Kamera ermöglichen.
  • CineMan: Anwender, die eine Renderman-basierte Pipeline nutzen, können nun auch CINEMA 4D direkt integrieren. CineMan bindet die Renderer von dna research (3Delight), SiTex (AIR) und PIXAR (Renderman) direkt in die Programmoberfläche ein. Dabei werden auch Renderman-Materialien und Lichtquellen unterstützt. Dateien können ebenfalls im RIB-Format ausgegeben werden.
  • COLLADA-Unterstützung: CINEMA 4D R11 und BodyPaint 3D R4 unterstützen nun COLLADA, ein quelloffenes, XLM-basiertes Austauschformat. Damit können komplexe Szenen und Modelle nun einfacher und mit weniger Verlusten zwischen verschiedenen 3D-Programmen ausgetauscht werden.
  • Weitere Funktionen: Zusätzlich hat CINEMA 4D noch verbesserte Rendereinstellungen erhalten, einen Ghosting-Modus, und ein Collaboration-Werkzeug namens Doodle sowie Unterstützung für 3Dconnexion-Geräte am Mac.

Eine vollständige Liste sämtlicher Änderungen finden Sie hier. Tutorials und Präsentationen zu CINEMA 4D R11 sind auf Cineversity, der MAXON Plattform für Online-Videotrainings kostenfrei verfügbar.
CINEMA 4D Release 11 soll ab September 2008 in den Handel kommen. Preise für die Vollversion beginnen bei 685 Euro zzgl. MwSt, Upgrades kosten ab 250 Euro zzgl. MwSt.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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