Software

ACDsee für Mac

ACD Systems will seine professionelle Fotosoftware ab der kommenden Version auch für den Mac anbieten und startet eine längere Betaphase.

Das kanadische Softwarehaus ACD Systems möchte Fotografen, die mit einem Apple-Computer arbeiten, mit der kommenden Version 3 der bislang nur für Windows erhältlichen Software ACDSee Pro eine Workflow-orientierte Komplettlösung für die Bildbetrachtung, -verwaltung und ?bearbeitung an die Hand geben. Um möglichst viele Anwenderwünsche in die Entwicklung einfließen zu lassen, wurde ein Beta-Testprogramm gestartet, an dem Fotografen nach einer Registrierung teilnehmen können. Die zur Verfügung gestellte erste Betaversion ist unter OSX ab Version 10.5 lauffähig und beschränkt sich im Funktionsumfang noch auf das Browsen durch Bildbestände sowie das Betrachten, Organisieren und Drucken von Bildern.
Anders als bei Katalog-basierten Programmen wie Apple Aperture und Adobe Lightroom ist ein zeitraubender Import von Bildern nicht erforderlich. Vorschauen werden direkt beim Aufruf eines Ordners auf dem jeweiligen Datenträger erstellt, was ACD Systems als ?Live Browsing? bezeichnet. Bilder können per Drag and Drop verschoben und sortiert werden. Beim Anzeigen von Bildern verspricht der Anbieter eine beispiellose Geschwindigkeit, auch bei sehr hoch aufgelösten Bildern und im Full-Screen-Modus. Die Software erkennt mehr als 40 Dateiformate einschließlich gängiger RAW-Daten, Videos und Dokumente.
Funktionen wie die nicht-destruktive Bildbearbeitung, die auf IPTC-, XMP- und EXIF-Standards basierende Bildverwaltung, das Browsen durch nicht verbundene Datenträger und die Unterstützung von OSX-Technologien wie Quick Look, Cover Flow und Spotlight sollen nach und nach in weitere Betaversionen integriert werden.
Die finale Version von ACDSee Pro für den Mac stellt ACD Systems erst für das kommende Jahr in Aussicht. Die Software soll 170 USD kosten. Um am Betaprogramm teilzunehmen, müssen Sie sich hier registrieren.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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