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Sonderband CS3

Photoshop-Basiswissen: Neu in Photoshop CS3

Photoshop, die zehnte

Für viele Fotografen ist jede neue Photoshop-Version eine Investition in die Verbesserung ihres Workflows und in die Steigerung ihrer kreativen Möglichkeiten. Und wie Sie sehen werden, bietet auch Photoshop CS3 wieder eine Vielzahl solcher Neuerungen.Da sich die Software längst nicht mehr nur an Fotografen und Bildbearbeiter richtet, sind die Adobe-Entwickler dazu übergegangen, künftig zwei Versionen des Programms anzubieten: Eine normale und eine „Extended“ genannte erweiterte, die auf die zusätzlichen Bedürfnisse bestimmter Berufsgruppen wie Architekten, Videoproduzenten, 3D-Grafiker, Ärzte oder Ingenieure abgestimmt ist. Darin finden sich etwa Funktionen zur Bildanalyse, zum Abmessen von fotografierten Gegenständen, zur Bearbeitung einzelner Filmbilder sowie zur Animation oder zur Nachbearbeitung von 3D-Texturen.Mit CS3 adressiert Adobe ebenso die große Zahl kreativer Mac-User. Photoshop läuft ab CS3 unter Mac OS X auch nativ auf Intel-Prozessoren. Auf das Update warten daher viele Anwender sehnlichst, soll sich hier doch die Kraft der neuen Doppelherzen endlich emulationsfrei Bahn brechen können. Bislang musste man mit Photoshop CS2 schon einen Zwei-mal-drei- Gigahertz-Intel-Mac aufbieten, um in etwa die Leistungswerte eines in die Jahre gekommenen Power PC mit Zwei-malzwei- Gigahertz-Prozessor zu erreichen. Doch wer viel Geld in neue Hardware steckt, will natürlich auch schneller arbeiten. Das kann jetzt geschehen. Mit CS3 werden Intel-Macs zu Photoshop-Maschinen, die im Rennen um die Performance-Spitzenplätze einen Großteil der PC-Konkurrenz locker hinter sich lassen.Was für beide Systemwelten von vielen erwartet wurde, ist die volle Unterstützung mehrerer Prozessoren von allen Programmfunktionen und die Arbeit in der 64-Bit-Welt. Laut den Verantwortlichen bei Adobe ist der Multiprozessorenzwang aber technisch unsinnig und würde die Arbeit nur verlangsamen. Für den Wechsel nach 64 Bit reicht die installierte Hardwarebasis der Anwender bisher ebenso wenig wie die Unterstützung der Betriebssysteme.Dabei geht es nicht nur um die 32-Bit-Systeme von Microsoft, sondern auch um Mac OS X, das allerdings laut den Adobe-Entwicklern nicht so stringent 64-bittig ist, wie es den Anschein erwecken möchte. Der Wechsel kommt sicher, wird aber auf eine der zukünftigen Versionen verschoben. Solange unterstützt Photoshop nur maximal drei Gigabyte RAM. Das sei als technische Grundlage vorangestellt.In diesem Buch haben wir die wichtigsten funktionalen Neuerungen von Photoshop CS3 im Detail unter die Lupe genommen und praxisorientiert in Form von Workshops für Sie aufbereitet.Darüber hinaus stellen wir Ihnen vor:

  • Komfortable neue Möglichkeiten der Schwarzweißumwandlung
  • Smartfilter – die Möglichkeit, Filter in der Art von Einstellungsebenen zuweisen zu können, also jederzeit nachbearbeitbar, mit Ebenenmasken und untereinander kombinierbar
  • Ebenen ähnlichen Inhalts nach Motivübereinstimmung ausrichten und überblenden; verbesserte Panoramen
  • Weiterentwickelte Auswahlwerkzeuge, die durch das Überstreichen von Farbflächen selektieren; mehrere Auswahlvorschauen und Kantenoptimierung
  • Ergänzung des Fluchtpunktfilters um nicht-rechtwinklig anschließende Gitterebenen, perspektivisches Messwerkzeug auch für Tiefenerstreckung
  • Webfeatures zur effektiven Vorbereitung von Bildinhalten für mobile Geräte
  • Erweiterte Möglichkeiten für Camera Raw mit erhöhter Effektivität
  • Übersichtlicheres Layout für Bridge mit etlichen Zusatzfunktionen
  • Schließlich die ergänzende und spezialisierte Version von Photoshop mit dem Zusatz „Extended“ mit Import und Bearbeitung von 3D-Objekten, erweiterte Werkzeuge für Bildsequenzen bei der Videobearbeitung, Import und Analyse von Bilddaten aus wissenschaftlichen Bereichen, insbesondere Medizin und Konstruktion.

 
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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