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Band 15

Photoshop-Basiswissen: Ebeneneffekte


Ebeneneffekte sind ein beliebtes Mittel, um digitale Bilder, insbesondere Montagen mit mehreren Ebenen, schnell und ohne großen Aufwand aufzupeppen. Und so sieht man überall, seit Photoshop mit dieser Funktion ausgestattet wurde, Schlagschatten und Schein nach außen, abgeflachte Kanten und Reliefs oder vertraute Musterfüllungen.
Ebeneneffekte werden in Photoshop häufig dazu eingesetzt, um eher grafische Gestaltungen zu unterstützen. Nehmen Sie einen der Möbelhausprospekte aus der Werbezeitung, die am Wochenende in Ihrem Briefkasten steckt, und Sie wissen, was ich meine. Klar, damit lässt sich schlichte Typografie zur schreienden Konsumverführung aufrüsten, aus einer bescheidenen geometrischen Form wird ein leuchtendes, glänzendes, plastisches Klotzobjekt. Diesen grafischen Anwendungsbereichen möchte ich in diesem Buch allerdings so wenig Raum widmen wie unumgänglich. Das können Sie in jedem Einsteiger-Workshop nachlesen.
In guter DOCMA-Tradition geht es hier auch bei Ebeneneffekten und stilen darum, wie sie bei der digitalen Bildbearbeitung und insbesondere bei Montagen eingesetzt werden können. Hier sollen Sie die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen kennenlernen. Um ein Beispiel vorwegzunehmen: Ein beliebter Effekt ist „Schlagschatten“ – aber Photoshop ist ein Programm, das zur Bearbeitung von Bildern gemacht wurde. Na und – gibt es da ein Problem? Allerdings! Photoshop ist keine 3D-Software, kann also nur mit flachen Bildern umgehen, aber nicht mit (simulierten) Körpern und Objekten.
Der „Schlagschatten“, den die Pixel einer Ebene auf den Untergrund werfen, ist also nur der Schatten einer platten Fläche über einer anderen Fläche, etwa so, wie ihn ein ausgeschnittenes Foto auf die Tischplatte werfen würde, wenn Sie es parallel über sie halten. Solche Beschränkungen müssen Ihnen bewusst sein, wenn Sie Effekte anwenden und zu Ergebnissen gelangen möchten, welche die Betrachter Ihrer Bilder visuell überzeugen sollen.
Alle 22 Bände der Photoshop-Enzyklopädie sind als eBook über diesen Link im DOCMA.SHOP erhältlich.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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