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Premium-Tipp: Farbige Neutralebenen

Meist arbeitet man auf grauen Neutralebenen mit Schwarz oder Weiß, aber es geht auch anders, wie Doc Baumann festgestellt hat.


In der Regel verwenden Autoren von Tutorials auf Verrechnungsebenen Graustufen, um das Bild darunter aufzuhellen oder abzudunkeln. Das Beispiel dieses Autos zeigt jedoch, dass das durchaus nicht immer der beste Weg ist. Oben sehen Sie die Originalaufnahme. Man könnte sie insgesamt heller machen, aber der Wagen kommt besser zur Geltung, wenn nur er aufgehellt wird. Darunter geschah das mit einer Graustufen-Ebene im Modus ?Weiches Licht? (kleines Bild links). Die aufgehellten Bereiche (Scheiben, Chrom, linke ­Wa- genseite) erscheinen deutlich zu warm.

Bei diesem Bild dagegen wurden zum Malen helle Blautöne aus dem Foto mit der Pipette aufgenommen. Das Ergebnis wirkt deutlich überzeugender und einheitlicher. Da einfaches ?Weiches Licht? zu schwach wirkte, wurde die Aufhellungsebene dupliziert und in ihrer Deckkraft reduziert.
Lesen Sie mehr über die Arbeit mit Graustufenebenen beim Akzentuieren, "Dodge & Burn"-Techniken und was man sonst noch beim gezielten Einsatz des "Weichen Lichts" zur digitalen Nachbeleuchtung beachten muss: Im Premium-Workshop der aktuellen DOCMA 37 ab Seite 25.

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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