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Murano – Henry von Huch

Wie der gelernte Jurist Henry von Huch seinen Gestaltungswillen mit Photoshop auslebt, lesen Sie in der aktuellen DOCMA-Ausgabe.

Murano – Henry von Huch
Murano – Henry von Huch
Henry von Huch kann nicht malen – deshalb lebt er seinen Gestaltungswillen aus, indem er seinen Fotos die Anmutung von Gemälden verleiht.
Henry von Huch, von Hause aus Jurist, zielt auf Lichtstimmungen, wie man sie in der Wirklichkeit nur ganz selten antrifft. Er ist ein Qualitätsfanatiker, der auch expe­rimentelle Wege geht, um das Maxi­mum aus der Technik herauszukitzeln. In seiner Fotografie beschränkt er sich auf die Festbrennweiten 35, 50 und 85 mm. Die Foveon-Sensoren seiner bevorzugten Sigma-Kameras brauchen viel Licht, aber wenn dieses fehlt, greift er durchaus auch zu einer Nikon-DSLR.
Nachdem von Huch zunächst mit einigen anderen Raw-Entwicklern gearbeitet hatte, kam er ab der Version 3 zu Lightroom und ist seitdem dabei geblieben. Hier nimmt er jedoch nur relativ geringe Abstimmungen vor; die Hauptarbeit geschieht in Photoshop, gerne auch unter Rückgriff auf Plug-ins von Nik und Topaz.
Bei der Wahl der Motive hat sich von Huch eingeschränkt. Für seine Zwecke eignet sich alles, was viele Details aufweist und interessante Strukturen bietet. In erster Linie sind das technische Geräte, Architektur und Landschaften. Idealerweise sind die Ausgangsbilder mit einer mittleren Blende zwischen f/4 und f/8 aufgenommen und enthalten viel Rot. Backstein, Lack und Holz bieten für ihn ideale Strukturen. Oft setzt von Huch einen Sättigungskontrast ein: In seinen Bildern haben nur wenige Farben eine hohe Sättigung, aber diese steht dann bereits an der Schwelle zur Übertreibung. So lässt sich das Farbspektrum insgesamt reduzieren, und dennoch erhält das Ergebnis eine brillante Note. All dies illustriert die Ansicht von Murano, deren Entstehung wir hier zeigen.
Den Abschluss der Bearbeitung stellt für Henry von Huch ganz altmodisch ein C-Print dar, also eine Ausbelichtung der Daten auf lichtempfindlichem Fotopapier. Nur hier findet er die Galeriequalität, die seine Arbeiten adelt.
Wie von Huch konkret bei der Entstehung des obigen Bildes vorgegangen ist, lesen Sie in der neuen DOCMA 61, die Sie im Zeitschriftenhandel bekommen und in unserem Webshop bestellen können.
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Diesen Artikel können Sie in voller Länge in DCMA 61 lesen.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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