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Kleine Schwestern – Adobes Photoshop Touch-Apps

In der aktuellen DOCMA-Ausgabe geben wir Ihnen einen Überblick über Adobes Photoshop Touch-Apps für die Bildbearbeitung.

Kleine Schwestern – Adobes Photoshop Touch-Apps
Kleine Schwestern – Adobes Photoshop Touch-Apps
Steve Jobs hatte einst den Begriff des Hobbys für ein Produkt eingeführt, dessen Erfolg im Markt nicht entscheidend für den Erfolg des Unternehmens ist und das man dennoch einführt, weil sich in der Zukunft ein Geschäft daraus entwickeln könnte. Böswillig könnte man als Kunde daraus schließen, dass der Hersteller die Weiterentwicklung eines solchen Hobby-Produkts und die Unterstützung von dessen Käufern nicht so wichtig nimmt.
Steve Jobs hatte sich damals konkret auf Apples Set-Top-Box Apple TV bezogen, aber man könnte vermuten, dass für Adobe auch die Touch-Apps für Android und iOS in diese Hobby-Kategorie fallen. Ursprünglich vor rund drei Jahren eingeführt, zog Adobe Ende 2012 einen großen Teil seiner Apps wieder zurück und stellte deren Weiterentwicklung zugunsten einer veränderten Strategie für Tablets und Smartphones ein. Inzwischen sind jedoch wieder mehr als 20 Apps verfügbar, auch wenn nicht alle von diesen noch aktiv gepflegt werden.
„Color Lava for Photoshop“ und „Eazel for Photoshop“ für jeweils 2,69 Euro hatte Adobe als Companion-Apps für Photoshop CS5 eingeführt, mit denen man auf dem iPad Farben mischen beziehungsweise Bil­der malen und über das Netzwerk an Photoshop übertragen kann; seit 2011 wurden diese Apps jedoch nicht mehr aktualisiert. Von den übrigen Produkten sind einige gratis, andere kostenpflichtig, während wieder andere nur als Teil der Creative Cloud genutzt werden können und daher den Abschluss eines Abos erfordern. Unabhängig davon, ob man für die App zahlen muss, bietet Adobe oft noch In-App-Käufe für zusätzliche Funktionen an.
Während Adobe den Markt der professionellen Bildbearbeitung dominiert, so weit es Desktop-Anwendungen betrifft, ist der Hersteller bei den Touch-Apps nur ein Anbieter unter vielen. Adobe hat allerdings auch nicht versucht, seinen Desktop-Boli­den Photoshop aufs Tablet zu portieren; vielmehr sind es bislang drei Apps, die jeweils Teilaspekte von Photoshop aufgreifen und mit einer Touch-Oberfläche nutzbar machen: Photoshop Express, Photoshop Touch und Photoshop Mix.
 
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Michael J. Hußmann

Michael J. Hußmann gilt als führender Experte für die Technik von Kameras und Objektiven im deutschsprachigen Raum. Er hat Informatik und Linguistik studiert und für einige Jahre als Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz gearbeitet.

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