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DOCMA 55-Preview

Ein kurzer Blick auf die Highlights des neuen Hefts (im Handel ab 09.10.13) für alle, die wissen wollen, um welche zentralen Themen es in der letzten DOCMA-Ausgabe dieses Jahres geht.


Haben Sie sich schon mal gefragt, warum DOCMA so vielfältig ist? Uns als Readktion liegt es am Herzen, alle ernsthaften Bildbearbeiter anzusprechen. Im Kern richtet sich das Heft an zwei Gruppen: Bildermacher, die ihre Fotos optimal digital „entwickeln“ wollen und solche, die mehrere Ausgangsbilder zu neuen Werken zusammen montieren.
Wir vergessen aber auch nicht jene Kreativen, die ihre Arbeiten mit grafischen oder malerischen Techniken bearbeiten, die 3D-Elemente einsetzen oder die eilige Fraktion, die mit zwei bis drei Klicks unspektakuläre Vorlagen unkompliziert veredeln möchte.

Text und Typo – passt das zusammen? Definitiv ja. In unserem 10-Seiten-Feature geht es ab Seite 15 um die Techniken, mit denen man Vorlagen aller Art durch den Einsatz von Buchstaben aufwertet. Die Typografie kann dabei verschiedene Rollen einnehmen: Sie kann den Bildinhalt als optisch interessante Zusatzinformation ergänzen oder sie kann selbst als grafisches Gestaltungselement Hinter- beziehungsweise Vordergründe spannender gestalten.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Gefahr von Fehlern im Umgang mit diesem Stilmittel allerdings auch. Olaf Giermann zeigt am praktischen Beispiel die wichtigsten Regeln, die man beachten muss, um sich diese kreative Dimension zu erschließen.

Lieben Sie auch den Charme gezeichneter Bildgeschichten, vorzugsweise im französischen Stil? Dann wissen Sie, dass es viele Arten gibt, Fotos in Zeichnungen zu verwandeln. Fast allen gemeinsam sind die wenig überzeugenden Ergebnisse. Doc Baumann hat nun ein im Kern relativ simples Verfahren entwickelt, mit dem man unter Nutzung von Photoshops Bordwerkzeugen schon vom Start weg ordentliche Ergebnisse nach drei Arbeitsschritten erhält. Wie das geht, lesen Sie ab Seite 28. Um aus den verschiedensten Vorlagen das Optimum herauszuholen, zeigt er darüber hinaus eine Reihe von Zusatztechniken zur Verfeinerung und erklärt ihren Einsatz an Beispielen aus der Praxis.

Da kommt keine Stimmung auf – in der Natur unter freien Himmel sieht der Sensor einer Kamera oft etwas ganz anderes als das Auge des Fotografen. Diese Erfahrung hat wahrscheinlich jeder gemacht, der Natureindrücke im Bild festhalten wollte, und anschließend beim Blick auf das Kameradisplay frustriert an seinen fotografischen Fähigkeiten gezweifelt. Die gute Nachricht: Die Abweichung zwischen dem eignen Eindruck und seiner digital Aufzeichnung lässt sich meist durch eine gezielte Entwicklung der Bilder in den Griff bekommen. Christian Öser hat sich in dieser Ausgabe ab Seite 50 mit Entwicklungs-Presets für Landschaftsbilder befasst und fünf Looks entwickelt, die Dunst entfernen, Kontraste leicht HDR-artig verstärken, malerischen Eindrücke erzeugen, Bilder stilvoll altern lassen oder die Bilder einfach im Hinblick auf Farbigkeit und Kontraste optimal verstärken.

Es lebe der Charme der feinen Details! Wie viele andere Kreative liebt unser Autor Tilo Gockel die Plug-ins „Total Kontrast“ von Nik oder „Adjust“ von Topaz. Beide bringen eine ganz eigene Form der lokalen Kontraststeigerung ins Bild, für die es einfach kein Photoshop-Pendant gibt. „Warum eigentlich nicht“, hat sich Tilo gefragt, und eine Technik entwickelt, mit dem man ganz ähnliche Ergebnisse nur mit Photoshop erzielt. Wie das Funktioniert, und vor allem auch, wie sich das automatisieren lässt, erfahren Sie ab Seite 36.

Dieser kurze Appetitanreger thematisiert gerade mal 4 der 31 Artikel des aktuellen Hefts. Wie immer geht es im Kern um Tutorials zu Photoshop und Lightroom, technikübergreifende Kreativ-Projekte, Blicke übern Tellerrand von Photoshop in der Extended-Rubrik und natürlich um all die DOCMA-spezifischen Einmaligkeiten wie die Bildkritik, den Techtalk, den DOCMA-Award oder die kritische Berichterstattung zu den neuen Creative-Cloud-Produkten von Adobe. Ach ja, und einen Test von Dienstleistern, die Freisteller overnight für ein paar Euro anbieten, haben wir diemal auch im Programm. Lassen Sie sich überraschen…

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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