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Kleine Enzyklopädie der Fotografie

Von der Entwicklung der Daguerreotypie bis zur Digitalfotografie zeichnet die Kleine Enzyklopädie der Fotografie die rasante Karriere einer Erfindung nach, die die Darstellung der Welt revolutioniert hat.

Die Fotografie ist ein machtvolles Medium, denn sie spricht eine klare Sprache. Zudem ist sie international und nicht an Sprachbarrieren gebunden. Mit Hilfe der Fotografie werden Themen geschaffen, Meinungen gemacht und Entscheidungen getroffen ? sie kann selbst dem Verlauf von Kriegen eine neue Wendung geben. Alle großen Ereignisse der letzten 150 Jahre wurden durch sie dokumentiert ? von den Naturkatastrophen bis zur Eroberung des Weltraums. Aber auch das individuelle Gedächtnis der Menschen ist ohne sie nicht mehr vorstellbar: ob Familienfeste oder Urlaubsreisen ? die Fotografie ermöglicht es, die flüchtigen Augenblicke des Lebens zu verewigen.
Von der Entwicklung der Daguerreotypie im Jahr 1829 bis zur Digitalfotografie des 21. Jahrhunderts zeichnet die Kleine Enzyklopädie der Fotografie die rasante Karriere einer Erfindung nach, die die Darstellung der Welt revolutioniert hat. Das Buch richtet sich an ein breites Publikum und ist in einen biografischen Teil mit Informationen zu 220 großen Fotografen und einen umfassenden enzyklopädischen Teil untergliedert. Die einzelnen Etappen der Fotografiegeschichte von den Experimenten der Surrealisten bis hin zu Fotojournalismus und Digitalfotografie werden klar und präzise dargestellt. Von Experten verfasste Texte sowie eindrucksvolle Bilder ermöglichen dem Leser eine ebenso lustvolle wie informative Entdeckungsreise durch die Welt der Fotografie. Allerdings ist der enzyklopädische Charakter des Buches nicht sonderlich ausgeprägt. Die Artikel zu den Epochen und Fotografen beschränken sich zumeist auf exakt zwei Seiten, was eher an den Versuch erinnert, ein Konzept umzusetzen als der Sache in der gebotenen Tiefe auf den Grund zu gehen. Trotzdem, auch der bereits Wissende wird hier viel lernen.
Leseproben:
Die Aktfotografie im 19. Jahrhundert
Der Zweite weltkrieg
Pixel und Silberkristalle
Kleine Enzyklopädie der Fotografie
Brigitte Govignon
Gebunden, 287 Seiten
Knesebeck (2005)
49,90 Euro
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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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