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Jetzt günstiger: Digital Diaries

Das intime Fototagebuch von Internet-Kultstar Natacha Merritt ist jetzt rund 25 Prozent preisreduziert erhältlich. Ein Muss für alle Fotoliebhaber, die sich schon immer gefragt haben, was man mit einer 2-Megapixel-Kamera im Alltag anfangen kann. Oder auch, welche Möglichkeiten es gibt, sich die Investition zurückzufotografieren. Leider ist das Beispiel Natacha Merrit nicht eins zu eins übertragbar, denn nur die wenigsten Digicambesitzer werden so jung, so weiblich, so attraktiv und so offenherzig sein wie die Autorin.

Wer die Digital Diaries gesehen hat, kennt Natacha Merritts intimste Details. Vier Jahre lang fotografierte sie ihre Freunde und Freundinnen beim Sex. Doch sie selbst ist sich das liebste Motiv. Praktisch rund um die Uhr inszeniert sie sich für die Kamera – ob im Bett, unter der Dusche, gemeinsam mit ihrem Freund oder beim Masturbieren allein. Die Fotos macht sie ausnahmslos mit einer digitalen Kamera – in der Regel auf Armeslänge zum Objekt – und stellt sie anschließend ins World Wide Web. Es sind Momentaufnahmen der Lust, voller erotischer Spannung, schamlos und direkt. Trotz aller Drastik und Dramatik haben die Bilder etwas von Unschuld und interessiertem Wohlgefallen am eigenen Körper und dem anderer. Ich fotografiere, was für mich interessant ist, was ich schön finde. In meiner jetzigen Lebensphase ist Sex einfach sehr spannend und außergewöhnlich für mich und mit Gefühlen verbunden, sagt die 22-jährige Amerikanerin.

[img]https://www.docma.info/images/digdia2.jpg[/img]

Die Arbeitsweise der Autodidaktin ist einfach. Statt in ein professionelles Studio zu gehen, fotografiert sie am liebsten in Hotelzimmern. Ihrer Spontaneität kommen die Vorzüge der digitalen Technik entgegen: einfache Bedienung und die Möglichkeit, auch mit wenig Licht auszukommen. Ich glaube, dass es sehr schwierig ist, erotische Fotos zu machen, wenn du nicht jeden Schritt deiner Arbeit kontrollieren kannst. Ich kann nur digital arbeiten, ich weiß nicht einmal, wie man mit einer herkömmlichen Kamera Fotos macht, gibt Natacha Merritt freimütig zu. Um besonders intensive erotische Gefühle einzufangen, kommt sie ihren Models sehr nah. Ich stelle mir ein Foto nicht vor, bevor ich es mache. Ich spüre eine Stimmung, ich baue sie auf, manchmal brauche ich dafür Monate. Der Spaß am Sex und der exhibitionistische Reiz sind auf den Bildern unverkennbar. Seit einem Jahr hat Natacha Merritt keinen Sex mehr ohne Kamera gehabt: Meine Fotos und meine sexuellen Bedürfnisse sind ein und dasselbe. Ich kann das eine nicht machen, ohne an das andere zu denken.

[img]https://www.docma.info/images/digdia3.jpg[/img]

In Amerika, dem Land der 'großen Freiheit', verstören Merritts Arbeiten nach wie vor. Amerika ist absurd. Es ist absurd, wie man hier versucht, die Sexualität zu verstecken, dabei ist sie überall oder etwa nicht?

Digital Diaries
von Natacha Merritt
Sprache: Englisch
Broschiert – 256 Seiten – Taschen Verlag
Erscheinungsdatum: Dezember 2004

Möchten Sie dieses Buch kaufen? Dann bestellen Sie es doch direkt [url=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3822838365/docmamagazinf-21]über diesen Link bei Amazon[/url] und unterstützen gleichzeitig das DOCMA-Projekt.

Das intime Fototagebuch von Internet-Kultstar Natacha Merritt ist jetzt rund 25 Prozent preisreduziert erhältlich. Ein Muss für alle Fotoliebhaber, die sich schon immer gefragt haben, was man mit einer 2-Megapixel-Kamera im Alltag anfangen kann. Oder auch, welche Möglichkeiten es gibt, sich die Investition zurückzufotografieren. Leider ist das Beispiel Natacha Merrit nicht eins zu eins übertragbar, denn nur die wenigsten Digicambesitzer werden so jung, so weiblich, so attraktiv und so offenherzig sein wie die Autorin.

Wer die Digital Diaries gesehen hat, kennt Natacha Merritts intimste Details. Vier Jahre lang fotografierte sie ihre Freunde und Freundinnen beim Sex. Doch sie selbst ist sich das liebste Motiv. Praktisch rund um die Uhr inszeniert sie sich für die Kamera – ob im Bett, unter der Dusche, gemeinsam mit ihrem Freund oder beim Masturbieren allein. Die Fotos macht sie ausnahmslos mit einer digitalen Kamera – in der Regel auf Armeslänge zum Objekt – und stellt sie anschließend ins World Wide Web. Es sind Momentaufnahmen der Lust, voller erotischer Spannung, schamlos und direkt. Trotz aller Drastik und Dramatik haben die Bilder etwas von Unschuld und interessiertem Wohlgefallen am eigenen Körper und dem anderer. Ich fotografiere, was für mich interessant ist, was ich schön finde. In meiner jetzigen Lebensphase ist Sex einfach sehr spannend und außergewöhnlich für mich und mit Gefühlen verbunden, sagt die 22-jährige Amerikanerin.

Die Arbeitsweise der Autodidaktin ist einfach. Statt in ein professionelles Studio zu gehen, fotografiert sie am liebsten in Hotelzimmern. Ihrer Spontaneität kommen die Vorzüge der digitalen Technik entgegen: einfache Bedienung und die Möglichkeit, auch mit wenig Licht auszukommen. Ich glaube, dass es sehr schwierig ist, erotische Fotos zu machen, wenn du nicht jeden Schritt deiner Arbeit kontrollieren kannst. Ich kann nur digital arbeiten, ich weiß nicht einmal, wie man mit einer herkömmlichen Kamera Fotos macht, gibt Natacha Merritt freimütig zu. Um besonders intensive erotische Gefühle einzufangen, kommt sie ihren Models sehr nah. Ich stelle mir ein Foto nicht vor, bevor ich es mache. Ich spüre eine Stimmung, ich baue sie auf, manchmal brauche ich dafür Monate. Der Spaß am Sex und der exhibitionistische Reiz sind auf den Bildern unverkennbar. Seit einem Jahr hat Natacha Merritt keinen Sex mehr ohne Kamera gehabt: Meine Fotos und meine sexuellen Bedürfnisse sind ein und dasselbe. Ich kann das eine nicht machen, ohne an das andere zu denken.

In Amerika, dem Land der 'großen Freiheit', verstören Merritts Arbeiten nach wie vor. Amerika ist absurd. Es ist absurd, wie man hier versucht, die Sexualität zu verstecken, dabei ist sie überall oder etwa nicht?

Digital Diaries
von Natacha Merritt
Sprache: Englisch
Broschiert – 256 Seiten – Taschen Verlag
Erscheinungsdatum: Dezember 2004

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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