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Das war das „Hotel Fotolia“

Die Regeln der Stockfotografie sind in vielen Fällen andere als die einer „normalen“ Bildproduktion. Zum Üben und zum Produzieren trafen sich 25 Fotolia-Fotografen und vier Trainer mit der DOCMA-Crew in einem Nostalgie-Hotel in Berlin.


Wer als Stockfotograf erfolgreich sein will, kann getrost viel von dem vergessen, was für andere Fotodisziplinen zum Handwerkszeug gehört. Stockfotos müssen sich nicht einmal, sondern hundertfach verkaufen, damit sie sich für den Fotografen rechnen. Sie sollten Themen inhaltlich direkt und ohne Umschweife auf den Punkt bringen und zudem für eine spätere Bearbeitung hinreichend Gelegenheit lassen.
Hier geht es also nicht um individuelle, dramatisch ausgeleuchtete Bilder mit einer unverkennbaren Handschrift im individuellen Farblook. Eher genau um das Gegenteil: Helle, freundliche, schlicht ausgeleuchtete, farblich ansprechende Fotos mit guten Kontrasten, die sich eben nicht auf den ersten Blick wiederererkennen lassen.
Weil das in der Praxis nicht so einfach umsetzbar ist, hat die Microstockagentur Fotolia in einem Nostalgiehotel am Berliner Ku’damm zum Workshop mit einigen ihrer Top-Verkäufer eingeladen. Mit von der Partie – und für die anschließende Nachberarbeitung zuständig – war eine Abordnung des DOCMA-Teams. 

Am ersten Tag bleiben die vier Trainer Amir Kaljikovic, Diana Drubig, Franz Pfluegl und Robert Kneschke quasi unter sich. Sie durften mit sieben Models plus dem Fotolia-Team die Settings in den verschiedenen Hotelzimmern einrichten, die Abläufe durchspielen sowie unter Anleitung der DOCMAtiker Christoph Künne, Olaf Giermann und Ankle Großklaß die Vermitlung der Inhalte proben.

Der zweite Tag gehörte dann ganz den eigentlichen Workshopteilnemern. Nach einer kurzen Begrüßung durch Martin Luc Ruge und Murat Erimel von Fotolia ging es für die rund 25 Teilnehmer direkt an die Sets und damit an die Arbeit.
Nachdem bis zum späten Nachmittag jede der zufällig zusammengewürfelten Gruppen alle Sets "leerfotografiert" und von ihrem Trainer viele sehr praxisnahe Tipps bekommen hatten, ging es an die Postproduktion. Christoph Künne hielt einen kurzen Vortrag über die besonderen Bedingungen des Einsatzes von Looks in der Stockfotografie und verdeutlichte die Theorie an Beispielbildern der vier Trainer. Wer wollte und noch Zeit hatte, konnte nach dem Vortrag von ihm oder Olaf Giermann das beste Bild seiner Tagesproduktion mit einem maßgeschneiderten Microstock-Look abstimmen lassen.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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